Dienstag, 26. Dezember 2017

Besuch im Aquapark 😍

Da sich der letzte Post nur um meine Weihnachtstage drehen sollte, formuliere ich für heute einfach nochmal einen neuen.
Heute Morgen stand Action an. Gemeinsam mit Zara machte ich mich auf den Weg zum Aquapark im Resort. Seid ich den das erste mal gesehen hatte, wollte ich den ausprobieren egal wie alt ich bin. Alleine war das Ganze aber dann doch komisch, umso besser ist es das Zara jetzt da ist und wir das Ganze zusammen machen konnten. Für 15$ hieß es dann 50 min einmal wieder Kind sein und Rutschen, klettern und planschen. Im Anschluss sind Zara und Ich nach Xperience und sind mit dem Segway noch ein bisschen durch die Gegend gefahren.

Montag, 25. Dezember 2017

Australische Weihnacht

Viele haben mich in den letzten Tagen gefragt:" Wie war Weihnachten? " Eine ehrliche Antwort ist mir in den meisten Fällen nicht eingefallen... Es war anders und wenn ich ehrlich bin einfach kein Weihnachten. Es war irgendwie dann doch ein Tag wie jeder andere und ein kleiner Antwortversuch von der Frage am Anfang ist: Ich freue mich umso mehr auf nächstes Jahr Weihnachten 😍. Aber jetzt genug von dem Thema. Es sollte ja eigentlich darum gehen was ich die Weihnachtstage gemacht habe. Weihnachten wird hier am 25.12 gefeiert, ähnlich wie in den USA daher war der 24.12 erst recht ein ganz normaler Tag. Ich fuhr am späten Morgen mit dem Bus nach Coloom um mich dort an den Strand zu legen. Gegen 14 Uhr fuhr ich dann wieder zurück, weil Felix und ich uns die Kayaks meiner Gasteltern fertig machten  und eine kleine Runde auf dem Kanal paddelten. Und das war er auch schon mein 24.12. Die Kayaktour hat echt Spaß gemacht und ich musste die ganze Zeit daran denken wenn ich in einem Jahr im kalten Deutschland sitze und an diesen Tag zurück denke 😅.
Der 25.12 startete dann erst einmal mit der Bescherung. Via Facetime war ich mit meiner Familie in Deutschland verbunden, die dann vor der Kamera meine Geschenke auspackte und mir zeigte. Da das letzte Videotelefonat ungefähr 2 Monate her war, war es besonders schön meine Familie auch mal wieder richtig zu sehen. Ich habe mich ziemlich über die Geschenke gefreut, weil ich mit so einer Aktion überhaupt nicht gerechnet habe. Den Morgen verbrachten Dani, Felix und Ich dann mit Ligretto spielen und was soll ich sagen, wir sind jetzt süchtig. Seit Montag ist kein Morgen und kein Abend ohne Ligretto vergangen. Dass Dani eigentlich immer gewinnt, lasse ich mal als Randnotitz stehen 😂😅. Den Mittag und den Nachmittag hatten uns die Nachbarn ihren Pool zur Verfügung gestellt. Es war total schön weil es einfach mega heiß war. Nach der abendlichen Runde Ligretto war ich noch mit dem anderen Teil meiner Familie verabredet. Beim Weihnachtsessen im Restaurant bin ich einmal um den Tisch gewandert. Es war mega schön einmal kurz mit jedem zu sprechen und obwohl mich tausende Kilometer von meiner Familie trennen war ich doch iwie mit dabei was ein total schönes Gefühl war.
Am 26.12 war mal wieder ein Strandtag angesagt. Da allerdings heute der australische Boxingday war, herschten Verhältnisse wie in Spanien im Sommer. Trotzdem hatte ich schnell ein schönes Plätzchen gefunden wo ich mich den Tag über auch nur weg bewegte um ins Wasser zu gehen.
Das waren sie also meine Weihnachtstage... Wie ihr also jetzt wisst relativ unspektakulär 😅. 

Samstag, 23. Dezember 2017

Die letzte Woche

Hallihallo, und zack schon wieder eine Woche rum. Es kommt mir ein bisschen vor als hätte ich den letzten Blogpost gestern verfasst. Auch wenn sich manche Tage wie Kaugummi ziehen zeigt mir das Verfassen des wöchentlichen Blogpost dann doch immer wieder wie schnell die Zeit hier dann doch rum geht.

Der Montag in dieser Woche war ein Stück weit besonders. Es war der Auftakt für meine finale Woche bei Xperience. Es war nicht allzu viel los. Morgens habe ich die Segways repariert und um 14 Uhr stand noch eine Tour an. Auch wenn es sich für euch langsam langweilig anhört, auch am Montag war ich wieder mal nach der Arbeit am Strand. Die Überraschung des Abends war dann, dass ein Paket für mich angekommen ist, was ich am nächsten Tag bei der Post abholen müsste. Ich habe mich ziemlich gefreut, da ich nichts erwartete und ich gespannt war von wem dies sein könnte.
Am Dienstag war dann wieder ziemlich viel los. Nach Paintball um 9 Uhr sprang ich um 11 Uhr direkt zur Segwaytour um dann nach Rückkehr die Paintballsachen und die Segways sauber zu machen und wegzuräumen. Der Tag war dadurch, dass so viel los war mega schnell vorbei und ich war am späten Nachmittag noch bei der Post das Paket abholen. Es war von meiner Cousine und ihrer Familie und ich habe extrem gefreut, weil es mit vielen schönen Sachen gefüllt war und es wieder ein Stück Heimat nach Australien gebracht hat. Den Abend schlossen wir mit einem Geburtstags-BBQ für Ray ab.
Am Mittwoch war nicht so viel los in der Firma, dafür umso mehr zu Hause. In der Firma kam eine Familie rein die zuerst eine Segwaytour machten und dann noch Paintball spielte. Um 14 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Strand wo es heute aber ziemlich windig war und ich nach 10 min aussah wie ein paniertes Schnitzel. Also ging es nach Hause nach einer Dusche benötigte auch meine Brille eine Reinigung. Doof nur, dass sie dabei zerbrach😑. Ich hatte schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass meine Brille nicht für das australische Klima geeignet ist. Die Farbe blätterte ab, aber dass sie gleich ganz zerbricht, damit habe ich nicht gerechnet. Während ich beim Optiker war, wo mir dann gesagt wurde, dass man meine Brille nicht reparieren könnte war Dani mit den Hunden spazieren. Einer unserer Hunde wurde dabei von einem Känguru angegriffen und schwer verletzt. Zum Glück ist Luna mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Das Ganze hätte deutlich schlimmer ausgehen können...
Der Donnerstag war dann wieder ein sehr langer Tag. Um 8:30 begann ich damit sämtliche Sandsteine auf dem Gelände mit einem Hochdruckreiniger sauber zu machen, bevor um 10 Uhr dann noch eine Segwaytour anstand. Im Anschluss war noch Teambuilding angesagt, wo ich aber gar nicht großartig mit eingebunden war, weil ich im Resort auf Marketingtour war. Wieder zurück hieß es Rafts reinigen und Paintballsachen aufräumen.
Der Freitag war dann mein letzter Arbeitstag. Am Morgen hatte ich noch eine Segwaytour und nachmittags war erneut Teambuilding. Ein Teil des Teambuildings war dann auch zum Abschluss meine letzte Segwaytour. Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl die Segways ein letztes Mal sauber zu machen und wegzuräumen. Diese Maschinen hatten mich die letzten drei Monate fast Tagtäglich begleitet. Ich bin allerdings auch jetzt froh die restliche Zeit hier an der Sunshinecoast ohne Segwaytouren, Paintball oder Teambuilding zu genießen.
Den Samstag nutzte ich dann dazu in die Mall zu fahren. Ich brauchte noch einige Sachen für Fraser Island in der nächsten Woche. Ich habe jetzt auch endlich ein Busticket, was das Benutzen der Busse hier nicht nur einfacher sondern auch günstiger macht.
In den kommenden Tagen steht dann Weihnachten an. Ich glaube, dass wird hier die schwerste Zeit für mich. Es ist einfach kein Weihnachten ohne Kirche, Tannenbaum, Familie und der kleine Lord.

Samstag, 16. Dezember 2017

Stomausfall, Gingerfabrik und Meer

Es geht mit großen Schritten weiter auf meinem Abenteuer in Australien. In gut 2 Wochen ist schon Halbzeit und mittlerweile bin ich schon 13 Wochen weg. Eine sehr lange Zeit. Auch in dieser Woche ist wieder einiges passiert. Was genau, das könnt ihr jetzt hier nachlesen.
Viel Spaß

Der Freitag stand mal wieder voll unter dem Motto Segway. Bereits um 8 Uhr morgens hatte ich meine erste Tour. Die zwei Frauen hatten viel Spaß (wie eigentlich die meisten Menschen die eine Segwaytour machen 😅) und ich habe ein tolles Feedback bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Die nächste Tour war dann um 10 hier handelte es sich um Wiederholungstäter. Dem Vater und seinen Kindern hat die Segwaytour am Tag zuvor so großen Spaß gemacht, sodass die 4 nochmal kamen. Um 16 Uhr kam dann noch eine Coporate Gruppe die Segwaytour und Archery gebucht hatten. Pünktlich um 16:15 fing es dann an zu regnen. Gut, dass ich nach dieser Tour dann Feierabend hatte.
Am Samstag stand dann Paintball und natürlich auch wieder Segway auf dem Programm. Das Wetter war echt toll und so fuhr ich als wir fertig waren noch zum Strand. Grade als ich den Strand betrat Zug es sich zu -> Na super 😥. Also sprang ich nur einmal kurz ins Wasser um dann nach Hause zu fahren. Gerade noch rechtzeitig wie sich herausstellte. Um 18:30 begann eines der dicksten Gewitter die ich jemals erlebt hatte. Ab 19 Uhr saßen wir dann mit Taschen- und Stirnlampe am Abendbrottisch. Der Strom war nämlich im gesamten Umkreis ausgefallen und sollte auch den ganzen Abend nicht wiederkommen. Nur gut, dass meine Powerbank voll wa, so konnte ich dann wenigstens mein Handy aufladen.
Am Sonntag war ich dann endlich mal wieder auf einem "Auswärtsjob" unterwegs. Gemeinsam mit Nikola und Fletcher fuhren wir zu einer Weihnachtsfeier wo wir Bogen schießen, Grit, Baloonraft und Human Bowling aufbauten. Wir drei hatten ziemlichen Spaß zusammen und ich bin total glücklich darüber, dass aus Arbeitskollegen mittlerweile Freunde geworden sind :).
Am Montag hatte ich frei. Bereits letzte Woche hatte Dani für mich einen Termin bei der Bank organisiert weil ich ein australisches Konto eröffnen musste, da ich in meinem zweiten Praktikum ein "Taschengeld" bekomme. Ansonsten ist heute nichts mehr passiert.
Am Dienstag war ziemlich viel los eine Gruppe von 14 Kids war eingebucht und dass  für den ganzen Tag. Gefühlt waren auf dem Jobsheet alle Aktivitäten aufgeführt die ich in den 3 Monaten gemacht habe 😅. Es stellte sich heraus, dass die Kinder alle Young Carer waren. Das heißt, dass sich alle um ein erkranktes Familienmitglied kümmern was ich ziemlich beeindruckend fand.
Am Dienstag stand zu allererst ein kompletter Hausputz für alle auf dem Programm. Morgen also am Mittwoch stand eine Hausinspektion an, wie es in Australien bei Mietshäusern üblich ist. Als wir fertig waren bin ich mit Dani, Noah und Felix, ein Freund von Dani aus Deutschland der gestern angekommen ist, in Coloom. Was wir nicht wussten war, dass dort ein Kidssurfingcontest stattfand. Es war echt beeindruckend was die Kids mit ihren jungen Jahren schon alles auf dem Brett drauf hatten. Das Wetter war traumhaft und es machte großen Spaß sich in die Wellen zu stürzen.
Am Donnerstag fand dann die besagte Hausinspektion an. Alles lief glatt und so machten wir uns gegen 11 Uhr auf den Weg zur Ginger Factory. Und nein, dass ist keine Fabrik wo rothaarige Menschen am Fließband hergestellt werden und die Sorge um meine Seele die mein Bruder äußerte war auch nicht nötig. Ginger ist das englische Wort für Ingwer. Dort angekommen stellten wir schnell fest, dass das Ganze dann doch eher für Kinder bis 6 Jahre war. Es gab ein Puppentheater, eine Eisenbahn die eine kleine Runde um das Gelände drehte ud eben die Ingwerfabrik. Dani hatte noch einen Gutschein, der alle Aktivitäten beinhaltete also machte sie sich mit Noah und den Nachbarskindern auf zum Puppentheater und ich war mit Felix auf dem Gelände unterwegs. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Regenwald beschlossen wir die Fabrikführung zu machen. Das Ganze ähnelte dann aber doch eher an eine Verkaufsshow auf Tele5. Als wir zurück waren machte ich mich noch auf den Weg zum Strand.
Am Freitag drauf ist dann nichts weltbewegendes passiert. Ich habe mich morgens in der Firma um ein paar Sachen gekümmert, die am Tag zuvor liegen geblieben waren. Um 14 Uhr ging es dann wieder zum Strand. Momentan ist das Wetter echt traumhaft und es ist der pure Luxus nach der Arbeit ab zum Strand.
Der Samstag stand dann unter dem Motto Paintball only. Die erste Gruppe kam um 8, die zweite um 10 und die dritte um 13 Uhr an. Es fielen also das übliche Wiederauffüllen und sauber machen an. Mittlerweile alt bekannt :). Gegen 18 Uhr war dann mein Arbeitstag beendet und ich fuhr ziemlich müde nach Hause.
Am Sonntag habe ich erst einmal ausgeschlafen, was 7:30 bedeutet 😅😂. Um 9 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zur Firma. Ich räumte zuerst die Uniformen weg, die über Nacht getrocknet  waren. Da nichts weiter anstand machte ich mich auf den Weg. Wohin? Natürlich zum Strand 😅. Es war einfach super heiß und ohne alle 30 min ins Wasser zu gehen war es kaum auszuhalten. Nach 3h hatte ich dann genug Sonne für den Tag. Ich musste schließlich auch noch ein bisschen was tun. Zum Beispiel diesen Blogpost verfassen, meinen Transfer zu meiner neuen Gastfamilie planen oder eine weitere Tour während meiner Reisezeit buchen. Abends bin ich dann noch mit Felix zu den Christmas Carols hier in Mudjimba gefahren. Solche Veranstaltungen können ruhig auch mal in Deutschland in der Vorweihnachtszeit stattfinden.

Sooooo meine Freunde jetzt seid ihr auch wieder auf dem neuesten Stand. Diese Woche geht es schon in die finale Woche von Praktikum Nummer 1. Ich freue mich darauf, einfach mal ohne Paintball oder Segwaytour die Zeit hier an der Sunshinecoast zu genießen und dann geht es ja auch nächste Woche Donnerstag nach Fraser Island 😍.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Segway, Segway und noch mehr Segway

Hey Leute ich melde mich auch mal wieder 😅. Hier in Australien haben die Sommerferien begonnen was man nicht nur an einem ausgebuchtem Resort sieht sondern auch wir merken, dass deutlich mehr los ist jetzt. Es vergeht eigentlich kein Tag ohne Segwaytour. Wenn ich zurück bin muss ich glaub ich mal eine Segwaytour in Deutschland als Kunde machen. Einfach um mal die andere Seite zu sehen 🙈. Aber ihr seid ja bestimmt nicht hier um nur zu lesen was ich irgendwann mal machen möchte, sondern ihr wollt wissen was ich in der letzten Woche so erlebt habe. Ich bekomme für diesen Blog sehr viel positives Feedback und ich freue mich über jeden einzelnen der diesen Blog verfolgt. Es ist schön zu wissen, dass so viele Leute meinen Schreibstil mögen. Es ist oft nicht einfach das erlebte in Worte zu fassen, aber ich glaube, dass es mir trotzdem ganz gut gelingt. Aber jetzt ist auch gut und ich fange mal mit meiner wöchentlichen Berichterstattung an...

Am Mittwoch war das Wetter ziemlich miserabel. Nur gut, dass ich den Montag und den Dienstag am Strand verbracht hatte. Ich habe im Prinzip den ganzen Tag über nicht viel mehr gemacht als mit Noah gespielt. Sehr unspektakulär also, was aber gar nicht schlimm war.
Am Donnerstag besserte sich das Wetter nicht. Ich hatte allerdings noch einiges an Adminsachen zu erledigen, die ich von zu Hause aus machen konnte. Die Übertragung der Daten von alten Kunden entpuppte sich dann als mehr Arbeit als gedacht. Knapp 7h saß ich daran und habe fast genau die Hälfte geschafft. Da kommt also noch einiges auf mich zu. Doch wenn ich mir den Kalender für die nächsten beiden (letzten) Wochen so ansehe könnte es schwierig werden das noch einzuschieben.
Am Freitag stand dann mal wieder ein Highlight an. Wenn ich an diesen Tag zurück denke kann ich einfach nicht anders als mit dem Kopf schütteln 😅. Ich hatte einen zusätzlichen freien Tag weil es einfach keine Buchungen gab. Am späteren Nachmittag fuhr ich mit Dani nach Bli Bli zu einem weiteren Weihnachtsmarkt mit anschließendem Weihnachtssingen. Auf dem Weihnachtsmarkt gab es unter anderem einen Streichelzoo und gegen einen Preis von 5$ konnte man sogar eine Schlange streicheln. Außerdem gab es lebensgroße Schneekugeln. Das Foto findet ihr unten. Umso näher das Singen rückte um so mehr Picknickdecken wurden in der Sporthalle mit Bühne ausgebreitet. Die ganz erfahren brachten sogar ihre Campingstühle und etwas zu essen mit. Es füllte sich immer mehr und vom Turnhallenboden war schon bald nichts mehr zu sehen. Die Lieder waren dann sehr schön und Grade bei Hark! The Herald Angel sing bin ich so richtig in Weihnachtsstimmung gekommen. Das Event war einfach crazy und toll zugleich.

Am Samstag war ich von 8 bis 18 Uhr arbeiten. Morgens war Paintball mit 16 Leuten. Im Anschluss machten Fletcher und ich alles sauber. Nach einer Mittagspause ging es dann für Fletcher weiter mit der nächsten Paintballgruppe und für mich ging es zweimal auf eine jeweils einstündige Segwaytour. Nachdem ich die Segways sauber gemacht und weggeräumt hatte, half ich Fletcher mit den Paintballsachen.
Auch am Sonntag war viel zu tun. Um 10 Uhr stand die erste Segwaytour an und um 14 Uhr die zweite. Beide Touren fanden leider im Regen statt. Die Nachmittagstour war eine 2h Tour. Das Problem war nur, dass der 2h Weg nach der ersten Kurve nicht mehr befahrbar war. Der Regen in den letzten Tagen hatte den Weg in einen Flusslauf verwandelt. Ich entschied mich dann am Ausgang reinzufahren und zu sehen wie weit wir kommen. Im Nachhinein definitiv die richtige Entscheidung und die beiden Jungs auf meiner Tour hatten viel Spaß.

Am Montag hat es wieder viel geregnet. Und wenn ich viel schreibe, dann meine ich auch viel. Der Hof an an der Firma war eine einzige Seenlandachaft. Zum Glück fing es erst an, nachdem ich von der 10 Uhr Segwaytour zurück war. Da es unmöglich war bei dem Wetter irgendwas großartig zu machen fuhr ich nach Hause und spielte mit Noah.

Am Dienstag hatte ich mir freigenommen und bin in die Mall gefahren um noch ein bisschen was zu besorgen. Was spannendes ist ansonsten nicht passiert.

Am Mittwoch war dann wieder ziemlich viel los. Der Tag begann mit einer Segwaytour um 9. Im Anschluss fand dann Teambuilding mit Navigation und Raftchallenge statt. Also viel zum vorbereiten und auch viel zum wegräumen im Anschluss. Kurzfristig ergab sich dann noch, dass ich um 16 Uhr noch eine Segwaytour hatte. Definitiv die schwerste die ich hier bisher geleitet habe. Ein Junge war so ängstlich auf dem Segway, dass er alle 5m abgestiegen ist. Diese Tatsache war nicht nur ziemlich nervig für mich sondern auch für den Rest der Familie. Aber um 17 Uhr war dann auch diese Tour geschafft.

Am Donnerstag waren dann wieder Segwaytouren um 10 und um 15 Uhr mit einer Kleingruppe Paintball dazwischen. Viel zu tun aber nicht zu viel. Nach Feierabend war ich dann endlich mal wieder am Strand. Es war den ganzen Tag ziemlich heiß gewesen so war es auch noch am frühen Abend gut auszuhalten und das Meer war trotz des vielen Regens relativ warm. Ein toller Tagesausklang also.

Fortsetzung folgt ...

Dienstag, 28. November 2017

Als der Weihnachtsmann vom Himmel flog

Endlich geschafft! Endlich habe ich Mal Zeit mich einmal eher zu melde. Naja, es gibt aber auch ein bisschen was zu berichten. Zum Beispiel die Erfahrung einen australischen Weihnachtsmarkt besucht zu haben oder das ich zum ersten Mal in meinem Leben Paintball gespielt habe. Aber lest einfach selbst, was ich in den letzten Tagen erlebt habe 🙈

Am Donnerstag war der absolute Paintballtag angesagt. Zuerst eine 5-köpfige Jungsgruppe und im Anschluss ein Turnier mit 35 Leuten. Die erste Paintballgruppe war ziemlich entspannt. Was dann allerdings unentspannt war, war dass die Gruppe länger blieb als gedacht, was dann für Fletcher und mich bedeutete keine Pause. Mit dem Beginn des Turniers begann dann auch die Rennerei für Fletcher, Nikola und meine Wenigkeit. Die Druckluftflaschen mussten wiederbefüllt werden und ebenso die Magazine mit den Paintballs. In jeder Runde spielten 10 Leute und dementsprechend musste auch zu jeder Runde 10 Waffen vorbereitet sein. Ziemlich viel Stress, aber dieses ständige Organisieren was jetzt neu befüllt werden muss und was für die nächste Runde noch vorbereitet werden muss hat auch ziemlich viel Spaß gemacht. Was dann im Anschluss nicht so viel Spaß gemacht hat, war das sauber machen, wiederbefüllen und wegräumen. Aber auch das muss natürlich gemacht werden. Nach 11h Arbeit war der Tag dann gegen 20 Uhr beendet. 

Am Freitag war dann mal wieder ein Laserclayjob angesagt. Gegen 10 Uhr machte ich mich mit Fletcher auf den Weg nach Bri Brie Island. Der Job war entspannter als der letzte Laserclayjob, da sich das Intresse der gut 150 Gäste in Grenzen hielt. Nachdem wir die Gäste dann aktiv auf uns hinwiesen wollten dann ca. 60-70 Gäste es doch ausprobieren.
Ja nach dem Freitag folgt der Samstag. Ich bin immer noch ein bisschen am grübeln darüber was ich von dem gesehenen halten soll... Also mit Weihnachten im Sommer kann ich mich auf Dauer nicht anfreunden. Ich war an besagtem Samstag auf einem australischen "Weihnachtsmarkt". Ein Weihnachtsmarkt ohne Glühwein, gebrannte Mandeln und ohne kalt ist nichts für mich. Der Höhepunkt war dann, dass Santa Claus in Badehose mit dem Helikopter kam. Für mich, definitiv zu abgedrehten absolut nicht meins, aber die Australier stehen drauf. Nach dieser Erfahrung war dann um 17 Uhr noch eine Segwaytour mit 7 Leuten. Die Gruppe war ziemlich anstrengend, da sie nicht Grade vorsichtig mit den Segways umgegangen sind. Bereits während des Trainings konnten Ray und Ich sagen wer wohl am Strand stürzen wird und was soll ich sagen, wir behielten recht. Einen besonderen Moment gab es noch auf der Segwaytour. Wir hatten eine Begegnung mit einem Bodybuilderkänguru. Ich sag euch das war echt ein bisschen gruselig. Das Känguru war ca. 5m entfernt, größer als ich und Muskelbepackt. Leider war ich zu perplex, dass ich mein Handy nicht schnell genug zur Hand hatte.

Am Sonntag stand für 14 Uhr eine Segwaytour auf dem Programm. Die Zeit vorher verbrachte ich damit, mit Noah zu spielen. Gegen 12 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zur Firma um die neuen Paintballklamotten der Größe nach zu sortieren und zu beschriften. Um 13 Uhr kam dann ein Anruf, dass der Kunde die die Segwaytour verschieben wollte. Wohlbemerkt zum zweiten Mal. Ziemlich doof für alle Beteiligten. Kurzfristig kam es dann dazu, dass Paintball für 16 Uhr noch reinkam. Als wir alles vorbereitet hatten und die 5-köpfige Gruppe die erste Runde gespielt hatte, fragten mich Dani und Ray, ob ich nicht mitspielen wollen würde um eine gerade Anzahl an Spielern zu haben. Da ich die Tage davor immer mal wieder gedacht habe, dass ich Paintball eigentlich gerne mal ausprobieren würde, kam das Angebot zum richtigen Zeitpunkt. Schnell eine Uniform drübergezogen und meine eigene Waffe vorbereitet ging es auch schon ins Feld. Die erste Runde verlief ein wenig schleppend, da ich noch sehr zurückhaltend war, doch mit der Zeit machte es dann ziemlichen Spaß und im Endeffekt spielten wir 3h lang. Nach dem sauber machen und wegräumen aller Sachen fuhr ich mit einigen blauen Flecken aber auch mit einer neuen Erfahrung nach Hause.
Am Montag war ich morgens für gut 2h in der Firma. Es hatten sich die Verantwortlichen eines Profifootballteams angekündigt um die Basegym auszuchecken, ob diese für ein Trainingslager in Frage kommt. Alles wurde herausgeputzt und ein paar verschiedene Trainingsgeräte wurden zur Anschauung "ausgestellt". Das Gefühl und das Feedback war sehr positiv. Nach dem wegräumen der Trainingsgeräte fuhr ich zum Strand. Dort verbrachte ich auch meinen gesamten Dienstag.

Dienstag, 21. November 2017

Wir können rennen, wir dürfen stolpern

Und schon wieder eine Woche rum ohne Blogpost... Jedes Mal wenn ich denke, dass es mal wieder Zeit wird was zu schreiben fällt mir auf, wie schnell die Zeit doch rennt. Über 2 Monate bin ich jetzt schon weg und wenn ich bedenke, dass in 4 Wochen mein erstes Praktikum schon vorbei ist finde ich das in gewisser Weise erschreckend. Diese Woche war die erste "schwierige" Woche für mich. Ich hatte mit einem Auf und Ab zu kämpfen und zwischendurch war dann auch ein richtiges Tief erreicht. Wenn mich jemand fragt, woran dies gelegen hat, ich kann dem jenigen keine Antwort geben... Dieses beschriebene Tief hatte ich am Mittwoch letzter Woche. Zum Glück war an diesem Tag auch nicht viel zu tun. Nach ein paar Säuberungsarbeiten kam eine Teambuildinggruppe und ich war zum ersten Mal beim Castlespiel dabei. Bei diesem Spiel muss mithilfe von Kommunikation innerhalb der Gruppe eine Burg gebaut werden, die identisch mit gegebenen Fotos ist. Ich hoffe ihr versteht was ich meine, es ist ein bisschen schwierig in Worte zu fassen 😅. Da Ray noch lange in der Firma war und Dani mit Noah noch eine Freundin besuchte, verbrachte ich den Abend in meinem Bett mit Serien schauen. #Netflixlove

Am Donnerstag dann ging es mir wieder viel besser. Dies bemerkte ich schon direkt beim aufstehen, es fühlte sich einfach alles wieder besser an. Heute kam die gleiche Gruppe noch einmal. Es standen verschiedene Aktivitäten an. Feuer machen ohne Feuerzeug oder Streichholz, Navigation Challenge und Raftchallenge. Der Tag war ziemlich stressig da vieles dann doch noch kurzfristig verändert wurde. Die größte Veränderung war wohl, dass statt der vorbereiteten Raftchallenge dann Paintball auf dem Programm stand. Es war wahnsinnig stressig alles kurzfristig zu organisieren aber in Nachhinein hat es auch ziemlich Spaß gemacht im Team alles zu organisieren.

Am Freitag stand dann ein richtiges Highlight an. Eine Arbeitskollegin, mit der ich mich ziemlich gut verstanden habe, als wir einen Job zusammen hatten, wollte mir surfen beibringen. Bereits um kurz nach 8 machte ich mich auf den Weg nach Coloom. Gute 3h verbrachten wir im Wasser. Es gab zwischendurch sogar Momente wo ich meine Füße auf dem Brett hatte und meine Hände dies nicht berührten. Meine Definition von diesem Zustand ist stehen und nur das zählt. Anschließend war ich noch ein paar Besorgungen machen. Dieser Tag hat unglaublich viel Spaß gemacht und mir einen großen Aufschwung zurück gegeben.

Am Samstag hatte meine Gastmama  Geburtstag. Da es den ganzen Tag ziemlich fest regnete wurde aus dem geplanten Grillabend bei Xperience ein gemütlicher Kaffee und Kuchen Nachmittag zu Hause. Viele Gesichter kannte ich bereits und so war es einfach ins Gespräch zu kommen. Wie ich finde, war es gelungener Nachmittag.

Der Sonntag sollte dann mal wieder richtig voll werden. Um kurz nach 8 fuhr ich zur Firma in der Annahme um 9 und um 10 Uhr jeweils eine Segwaytour mit einer großen Gruppe zu haben und um 12 stand dann auch noch Paintball an. Der Tag startete damit, dass die 9 Uhr Gruppe ihre Tour auf 11 Uhr verlegte. Nicht wirklich dramatisch. Die Ladekabel für die Segways waren schnell nach draußen verlegt. Als die 10 Uhr Gruppe um 10:20 immernoch nicht da war, wurden die Buchungen nochmal kontrolliert und ich kann euch sagen, die 6-köpfige Gruppe ist bis heute nicht aufgetaucht. Als dann auch noch die zweite Segwaytour und Paintball kurzfristig storniert wurden war der Tag für alle Beteiligten gelaufen. Einen versöhnlichen Abschluss hatte der Tag dann noch. Abends fuhr ich mit meiner Gastfamilie noch zum Strand um bei Pizza und Bier den Sonnenuntergang anzuschauen. Leider war es zu wolkig und man konnte die Sonne nicht wirklich sehen, schön war es aber trotzdem.

Am Montag hatte ich frei. Bereits gestern hatte mich Dani gefragt, ob ich heute für eine gute Stunde auf Noah aufpassen könnte. Da ich nichts geplant hatte war dies kein Problem. Wir fuhren in die Mall und Noah war ziemlich entspannt, was vielleicht auch daran lag, dass er den größten Teil dieser Zeit im Kinderwagen schlief. Als sich Dani und Noah auf den Heimweg machten blieb ich noch in der Mall, um einige Fragen die aufgekommen waren im Reisebüro zu klären. Am späteren Nachmittag ging es dann mit dem Bus wieder nach Hause.

Am Dienstag stand dann wieder Teambuilding an. Neben den bekannten Sachen wie Raftchallenge, Bogen schießen und Navigationchallenge lernte ich auch das Aircraft Adventure kennen. Hierbei handelt es sich um eine simulierte Flugzeugkatastrophe bei der nur im Team das Überleben gesichert ist. Was am Anfang noch ziemlich unrealistisch wirkte, bekam mit der Zeit einen immer ernsteren Charakter. Diese Entwicklung war ziemlich intressant anzusehen und die Gruppe hatte großen Spaß.

Am Mittwoch stand eigentlich eine Segwaytour und Paintball an. Alles wurde allerdings morgens abgesagt, weil es ziemlich am schütten war. Also spontan ein freier Tag. Ich nutzte diesen um Mal ein bisschen Ordnung zu schaffen und mit Noah zu spielen. Das Wichtigste allerdings was ich schaffte, war es diesen Post zu verfassen :). Es macht mir ziemlichen Spaß diesen Blog zu führen. Zum einen toll für euch zu wissen was ich hier so treibe und zum anderen eine tolle Möglichkeit meine Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.

Montag, 13. November 2017

Vom Melbournecup über die Goldcoast nach Budrim

Hey Leute, es wird mal wieder Zeit mich zu melden. Da ich am Samstag ja ziemlich lange gearbeitet habt, wie ihr meinem letzten Post entnehmen könnt, schlief ich am drauffolgenden Sonntag erst einmal ziemlich lang, was ungefähr 8:30 bedeutet. Außer einer Segwaytour um 14 Uhr stand heute nichts großartiges mehr an. Ich fuhr allerdings schon um 10 mit Ray zur Firma, aber einfach nur aus dem Grund, weil ich keine Lust hatte um 13 uhr zu laufen. Von 10 bis 13 Uhr lag ich dann bequem in der Hängematte und plante meine Reisezeit im April. Ich möchte möglichst viel in möglichst wenig Zeit sehen, deswegen ist es gut einen konkreten Plan zu haben. Die Dinge die mir wichtig sind konnte ich auch zum größten Teil unterbringen -> Juchhu. Viel verraten werde ich an dieser Stelle aber nicht. Also, lasst euch überraschen.
Am Montag wollte ich eigentlich surfen lernen, da das Wetter aber nicht so berauschend war, verschoben Gabi und Ich das Ganze auf diese Woche. Ich nutzte den freien Tag dann um nach Maroochydore in die Mall zu fahren. Ich musste ein bisschen was besorgen und ich hatte aufgrund meiner Reiseplanung vom gestrigen Tag noch einiges im Reisebüro zu erfragen und zu buchen. Als ich wieder zurück war bin ich noch kurz zum Strand um mich danach wieder in die Reiseplanungen zu stürzen. Nur so viel sei gesagt zwischen Weihnachten und Neujahr geht es nach Fraser Island .
Am Dienstag bestätigte ich dann quasi alle Flüge und Touren die ich gestern gebucht hatte, was sich ein bisschen schwierig gestaltete da ich in einer Tour falsch gebucht war und das umbuchen scheinbar nicht so einfach war. Nach unzähligen Telefonaten war dann um die Mittagszeit alles geklärt. Am Nachmittag fuhr ich gemeinsam mit Noah und meiner Gastmutter zu einer Freundin, die anlässlich des Melbournecups eine Art Mottoparty mit allerhand Partyspielen organisiert hatte. Es hat großen Spaß gemacht und war ein toller Nachmittag.
Der Mittwoch begann mit einem ziemlich dreckigen und nassen Job. Für die neuen Paintballklamotten, im übrigen originale Armeeuniformen, musste dringend Platz geschafft werden. Meine Aufgabe war es dann alle möglichen Plastikboxen in den Containern zu finden, zu reinigen und zu beschriften. Um 14 Uhr hatte ich dann noch die Segwaytour und im Anschluss sortierte ich gemeinsam mit Fletcher die Uniformen in die entsprechenden Boxen.
Am Donnerstag war verhältnismäßig viel los. Für 9 Uhr war für eine Gruppe Businessmanager Segway und Bogen schießen gebucht. Dieser Job war im Bezug auf neue Kontakte ziemlich wichtig für Ray und die Firma. Alles sollte nahezu perfekt sein und der Morgen war deswegen ein bisschen hektisch. Als die Gruppe dann ankam war ich ziemlich erleichtert alle waren ziemlich locker drauf und entspannt. Besonders Segway fahren hat der Gruppe großen Spaß gemacht, vielleicht ein bisschen zu viel... 😅. Ich sag nur so viel, ich war froh, dass sich keiner das Bein gebrochen hat. Gegen 11 Uhr kam dann spontan ein neuseeländisches Ehepaar rein und wollten eine Segwaytour machen. Natürlich war ich Grade fertig damit alles sauber zu machen und die Segways wegzuräumen. Aber naja, drei Segways sind jetzt nicht die Welt. Die Tour war zu Beginn ein bisschen merkwürdig, lockerte mit der Zeit aber immer mehr auf und es wurde eine tolle Tour für beide Seiten. Gegen frühen Nachmittag fuhr ich mit Fletcher dann zu einem Job nach Brisbane. Eine Gruppe hatte sicheres Bogenschießen gebucht. Das Resort, wo die Veranstaltung stattfand lag auf einem Berg und man hatte einen tollen Ausblick über Brisbane.
Am Freitag unternahmen ich und Fletcher dann endlich unseren Trip zu den Budrimfalls, den wir eigentlich ja schon vor ein paar Wochen machen wollten. Nach einer rutschigen Kletterpartie am Flusslauf, wollten wir auch schwimmen gehen. Das Wasser war mir aber definitiv zu kalt und dann erwähnte Fletcher auch noch einen großen Aal der in der kleinen Lagune lebt und dann änderte ich ziemlich schnell meine Meinung. Nach einer kleinen Stärkung und einer Stippvisite am Strand brachte er mich nach Hause. Am frühen Abend ging ich dann noch einmal mit Dani, Noah und Luna zum Strand. Zufällig fand genau zu dem Zeitpunkt eine Gruppenstrandmeditation des Wanderlustfestivals statt. Wir verbrachten eine Stunde damit einfach dazusitzen und zuzugucken, was ziemlich amüsant war.
Am Samstag war nicht viel los. Um 9:30 fuhr ich mit Ray zur Firma. Unterwegs fanden wir einen Pavillon der teuren Preiskategorie. Es war lediglich ein Bein abgebrochen und Ray meint dieses ganz leicht reparieren zu können. Also holten wir schnell Werkzeug von der Firma und schafften Platz im Kofferraum um den Pavillon einzuladen. Zurück in der Firma begann ich dann schonmal die Plane zu flicken. Danach bereiteten wir noch den morgigen Job vor. Es ging mit Bubblesoccer und Grit zur Goldcoast.
Am Sonntag holte mich Fletcher dann bereits um 5 (!) Uhr ab und wi r machten uns auf die 2,5 stündige Anreise. Da wir keine konkrete Angabe des Event Ortes hatten, mussten wir uns erst einmal orientieren. Der Aufbau dauerte dann fast 1,5 h und auch die Gruppe hatte so ihre Probleme uns zu finden. Gegen 10:30 waren dann aber die meisten eingetrudelt. Die ganze Aktivität war dann nicht so einfach zu organisieren, da die Mitarbeiter der Firma zum größten Teil ihre ganze Familie mitgebracht hatten und die Kinder mit ihren Eltern mehr Spaß daran hatten in den Bubbles rum zu kugeln. In 4h kam ein echtes Spiel zu Stande. Das Ganze war aber für beide Seiten in Ordnung also an sich kein Problem. Mehr Spaß und Teambuilding fand dann nach der Mittagspause beim Grit und Tauziehen statt. In der Zeit war ich mit den Kids beschäftigt oder viel mehr mit den Jungs. Als ich erwähnte, dass ich Fußball spiele wollten die drei ein Match starten. Was soll ich sagen. Es hat einen mordsspaß gemacht endlich wieder einen Ball am Fuß zu haben und ein bisschen zu zocken 4 Monate nach meinem letzten aktiven Kontakt mit Fußball. Das Ganze Event dauerte 3h und nachdem wir 2h brauchten um alles wieder wegzupacken konnten wir uns endlich auf den Rückweg machen. Die beste Nachricht folgte dann noch auf dem Rückweg, als Ray sagte, dass wir das Auto morgen ausräumen können 😍. Nach einem leckeren Wrap zum Abendbrot ging ich ziemlich müde ins Bett.
Wie es sich die meisten wahrscheinlich jetzt schon denken können begann der Montag dann mit Sachen aus- und wegräumen. Die Bubbles mussten zum größten Teil repariert werden und gereinigt werden. Ich hätte niemals gedacht, dass man dafür 5h brauchen würde. Nach der Arbeit war ich dann noch kurz am Strand.
Heute hatte ich einen freien Tag. Seit Wochen wollte ich schon auf Mount Coloom wandern und heute habe ich es dann endlich geschafft. Ich kann euch sagen, die Halde ist nichts gegen diese Stufen. Oben angekommen allerdings hat man einen traumhaften Ausblick über die gesamte Sunshinecoast. Ich hätte den ganzen Tag da oben sitzen können um einfach die Aussicht zu genießen. Nach 2h allerdings machte ich mich dann doch langsam auf den Rückweg.

Samstag, 4. November 2017

Wochenbericht

Und schon wieder eine Woche rum. Wie die Zeit doch rennt...
...Am Sonntag gab es für meinen Gastvater mal wieder was zu lachen. Bis auf eine Segwaytour um 14 Uhr war an dem Tag nicht viel zu tun. Dementsprechend waren wir alle eigentlich den ganzen Morgen zu Hause. Um 13 Uhr machte ich mich dann alleine auf zur Firma für die Segwaytour. Mittlerweile kenne ich die gesamten Abläufe und kann das Ganze auch gut alleine managen. Es hat zunächst alles super geklappt, bis ich dann das Büro abschließen wollte. Die Alarmanlage und Ich werden definitiv keine Freunde. Nachdem ich zweimal gescheitert war diese anzustellen und zweimal der ohrenbetäubende Alarm los ging, ließ ich sie einfach aus. Ich war ja auch nur eine Stunde weg. Die Tour verlief super und die Gäste nahmen meine Unfähigkeit mit Humor 😅. Abends schauten wir dann noch einen Fernsehbericht über Xperience. Auf der Facebookseite von The Great Day Out sollte dieser zu finden sein, wen es intressiert.

Der Montag startete ziemlich entspannt. Den Vormittag verbrachte ich zu Hause. Die einzige Aktivität des heutigen Tages, Paintball, stand erst am Nachmittag auf dem Plan. Die Gruppe war ziemlich lustig drauf und es hat Spaß gemacht mit ihnen zu arbeiten.

Am Dienstag hatte ich mehr oder weniger frei. Ich war morgens nur kurz in der Firma um die Seile für die morgige Raftchallenge noch einmal zu kontrollieren. Danach fuhr ich zum Flussstrand. Ich wollte mal was neues sehen, und da ich den gesamten Tag am Strand verbringen wollte hielt ich den Flussstrand für geeigneter da hier immerhin ein bisschen Schatten existiert. Ich fand einen schönen Platz. Mein Platz und mein Handtuch gefiel am frühen Nachmittag auch einem Hund einer älteren Dame ganz gut, also legte sie sich neben mich und wir hatten ein sehr nettes Gespräch. Ich muss sagen, sie ist bereits viel herum gekommen in ihrem Leben.

Am Mittwoch stand dann die besagte Raftchallenge mit 100 Leuten auf dem Programm. Der Plan war, dass 12 Rafts gebaut werden sollten. Dies bedarf ziemlich viel Material und ziemlich viele arbeitende Hände. Wir waren also mit 9 Mitarbeitern von 12  bis 19:30 ziemlich gut beschäftigt. Es hat aber ziemlich großen Spaß gemacht mit so vielen als Team zusammen zu arbeiten. Ich hatte definitiv eine der besten Aufgaben. Mit dem Segway zu den verschiedenen Activitystränden zu fahren und Fotos zu machen.

Da wir mit der Raftchallenge am Mittwoch erst im dunkeln fertig waren, machte es keinen Sinn, noch mit Aufräumen und sauber machen zu beginnen. Dies stand dann also für Donnerstag an. Fletscher, Shawn und Ich waren gute 5h beschäftigt alles sauber zu machen und wegzuräumen. Aber irgendwann war auch das geschafft. Da es nichts weiter zu tun gab fuhr ich noch zum Strand. Es war erst kurz nach zwei, dementsprechend war kaum etwas los. Ein leerer Strand und ziemlich heißes Wetter waren dann die perfekte Kombination.

Am Freitag, wie der Name es schon sagt, hatte ich frei. Den Morgen habe ich zu Hause verbracht. Ein bisschen Netflix geschaut und gelesen. Um die Mittagszeit herum bin ich dann mit Dani, Noah und einem der Hunde zum Strand gefahren. Während Dani mit Hund Luna beschäftigt war, habe ich mit Noah im Wasser gespielt, was großen Spaß gemacht hat. Gegen 14 Uhr machten sich Dani und Noah auf den Heimweg. Ich war mit dem Fahrrad am Strand blieb also noch eine ganze Weile.

Am Samstag stand für abends ein großes Event mit 200 Leuten statt. Das Event war die Abschlussfeier einer großen Konferenz und war komplett im Westernstile aufgezogen. Ich pinn euch ein Foto mal unten drunter. Wir waren mit der Aktivität Claytargetshooting gebucht, dazu aber später mehr. Dadurch, dass das Event um 18 Uhr beginnen sollte und Ende für 22 Uhr angesetzt war, hatte ich den Tag über nicht viel zu tun. Lediglich die 2 Segwaytouren um 10 und um 14 Uhr standen auf dem Programm. Um 9 Uhr machte ich mich dann alleine auf zur Firma und wer sich erinnert was letzte Mal passiert ist als ich alleine zur Firma gefahren bin, lacht jetzt vermutlich schon. Natürlich bin ich wieder mit dem Alarm nicht klar gekommen. Zum Glück ist es diesmal passiert bevor die Kunden da waren. Die Zeit zwischen den Segwaytouren nutzte ich dafür, meine Reisepläne für April ziemlich konkret zu machen. Um 17:15 gingen wir dann zum Veranstaltungsort der Party. Den Großteil hatten Ray und Fletscher schon Vormittags vorbereitet es fehlten nur noch ein paar Kleinigkeiten. Kurz bevor die Gäste kamen durfte ich Claytargetshooting auch probieren. Ihr müsst euch das quasi so vorstellen wie Tontaubenschießen, nur dass wir natürlich keine echten Gewehre benutzten sondern Lasergewehre und die Tontauben waren quasi kleine Frisbees mit eine Reflektionsfläche die vom Laser des Gewehres erfasst werden konnte. Meine Abendaufgabe war es dann, die kleinen Frisbees die von einem Gerät ca. 30 m weit durch die Luft geschossen wurden wieder einzusammeln. Ich habe in den 4h um die 1000 Frisbees die auf dem gesamten Feld verteilt waren eingesammelt. Kein Wunder also das mein Handy relativ schnell meldete: "Sie haben Ihr tägliches Schrittziel erreicht". Nach dem zusammenpacken fiel ich um kurz nach 11 hundemüde ins Bett.

Samstag, 28. Oktober 2017

Tagesausflug nach Noosa

Ich sollte mir definitiv angewöhnen mehr zu schreiben. Zum einen muss ich dann nicht immer so viel nachholen und zum anderen sind meine Posts dann auch nicht so lang 😅.
Am letzten Dienstag und Mittwoch hatte ich frei. Am Dienstag ging ich mit meiner Gastmama zu einem Treffen mit 2 Freundinnen. Wir verbrachten alle gemeinsam den Morgen am Viewpoint in Coloom. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir dann noch zu den Buderimfalls. Ein toller Nationalpark, wo man wenn man möchte, auch in den "Rockpools" schwimmen gehen kann. Abends kam noch ein Freund meiner Gasteltern zum Abendessen. Der Tag hört sich jetzt vielleicht nicht so spektakulär an, er war aber echt schön.
Am Mittwoch hatte ich ebenfalls frei. Bereits um kurz vor 9 machte ich mich auf, zu meinem ersten "größeren Tagesausflug" nach Noosa. Eine Stadt die 30 km entfernt ist und dem Schicki micki Klischee absolut gerecht wurde 😅😅. Aber bevor ich die Stadt erkundete, die eigentlich nur aus einer Straße bestand, ging ich auf Wandertour durch den Nationalpark. Ein wunderschönes Fleckchen Erde. Ich entschied mich zuerst für den "Coastal Walk" entlang der Klippen. Am sogenannten Hells Gate konnte ich dann sogar ziemlich lange eine Delfinschule beobachten. Auch ein paar Schildkröten und einen Wal habe ich gesehen. Wenn man noch ein Stück weiterging hatte man einen traumhaften Ausblick auf Alexandria Bay, ein Strand wie aus dem Bilderbuch. Schnell war klar für mich, dass ich dort schwimmen gehen wollte. Nach 2h Wanderung wurde es dann langsam auch Zeit für eine Pause. Auf dem Rückweg wählte ich den Wanderweg durch den Wald. Insgesamt waren es um die 15 km die ich auf den Wanderwegen den gesamten Tag über verbrachte. Den Tag ließ ich dann am Strand von Noosa ausklingen. Auf dem Rückweg mit dem Bus lernte ich dann zwei Deutsche kennen mit denen ich mich die gesamte (40 minütige) Rückfahrt sehr nett unterhielt.

Am Donnerstag war ich nur kurz in der Firma und fuhr danach mit meiner Gastmama nach Cotton Tree ins Schwimmbad. Eigentlich wollte  wir zum Strand, aber es war in der prallen Sonne einfach viel zu heiß.

Am Freitag fuhr ich schon relativ früh zur Arbeit, denn es gab viel zu tun. Zuerst sollte ich die Seile für das Floß bauen sortieren und zusammensuchen, da wir nächste Woche eine Floßbauaktion mit einer sehr großen Gruppe haben, sollte ich abchecken was noch fehlt. Um 10 Uhr fand dann noch kurzfristig eine Segwaytour statt. Danach beendete ich das Zählen der Seile und half Fletscher die Paintballsachen zu reinigen. Im Anschluss starteten Fletscher und ich mit dem langweiligsten Job den wir beide jemals gemacht haben. Wir waren gut 2,5 Stunden damit beschäftigt die 20 Reckpfosten aus dem Gym mit Fischöl einzupinseln.

Samstag stand dann die Kidsparty, die ich selbst mitgeplant hatte, an. Um kurz nach acht begann ich zum einen damit die Sachen für die Party die um 11 starten sollte und zum anderen die Segwaytour die um 10 startete vorzubereiten. Wenn ihr jetzt ein klein bisschen ins Grübeln gekommen seid: Ja genau, von 10 bis 11 Segwaytour und um 11 Kidsparty. Dieser Wechsel war ziemlich stressig. Die Kidsparty ging bis 14 Uhr nach Pause und aufräumen der gebrauchten Gegenstände, half ich Fletscher erneut beim Reinigen und Wiederauffüllen der Paintballsachen. Irgendwann war dann auch dieser Tag geschafft. Am Ende des Tages merkte ich, dass die Kidsparty im Endeffekt mehr Spaß gemacht hatte als erwartet.

Sonntag, 22. Oktober 2017

Kidsparty, Teambuilding und Meer

Halli hallo,  jetzt habe ich mich fast eine Woche nicht gemeldet hier, aber ob ihr es glaubt oder nicht, so ein Blogbeitrag macht ziemlich viel Arbeit. Ich bin den letzten Tagen einfach nicht dazu gekommen was vernünftiges zu formulieren umso mehr habt ihr dann also jetzt von diesem Beitrag :).

Am Mittwoch hieß es dann Abschied nehmen von Paul und Melina, aber davor fuhren wir noch gemeinsam nach Coloom. Aufgabe hier: Flyer verteilen von Xperience. Es war sehr hilfreich, dass Paul und Melina noch mitgekommen sind, denn alleine wäre das ziemlich viel gewesen. Im Anschluss fuhren wir zu dem Aussichtspunkt, wo ich das letzte Mal die Wale und die Schildkröten gesehen hatte. Leider hatten wir an dem Tag kein Glück. Am Nachmittag war seit langem mal wieder ein gechillter Netflixtag, was auch mal wieder richtig gut getan hat. Für alle die eine Serie suchen -> Tote Mädchen lügen nicht ist sehr empfehlenswert.

Am Donnerstag war das Wetter endlich mal wieder schöner. Ich fuhr morgens zur Arbeit. Da es in den Tagen zuvor ziemlich stürmisch war, waren wir viel mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Ich sollte zuerst die vielen Blätter die das Netz des Paintballnetzes ziemlich runter drückten mit einem großen Laubbläser entfernen. Die linke Seite war kein Problem. Als ich das Gleiche auf der rechten Seite machen wollte kam es zu einer bösen Überraschung. Ein ziemlich großer Baum war auf das Paintballfeld gekracht und hatte auf der einen Seite fast das gesamte Netz hinunter gerissen. Damit war die Tagesaufgabe dann klar. Baum klein machen und die Klötze zum Feuerholzlager bringen. Zum Glück war Larissa heute auch da. Zusammen hat das Ganze direkt viel mehr Spaß gemacht. Nach Feierabend waren noch die besten Freunde meiner Gasteltern zum Abendessen gekommen. Die beiden waren super nett und es war ein toller Ausklang eines anstrengenden Tages.

Am Freitag war ich dann fast den gesamten Tag damit beschäftigt, gemeinsam mit Fletscher, das Netz wieder vollständig zu reparieren. Anschließend war noch 2h spülen angesagt, denn am nächsten Tag sollte das gebuchte Teamevent mit einem Masterchef enden. Dies bedeutet die unterschiedlichen Teams einer Gruppe haben die Aufgabe ein Menü vorzubereiten und die Bewertung erfolgt dann ähnlich wie in einer Kochshow. Es war ziemlich cool den ganzen Tag mit Fletscher zu arbeiten. Hätten wir nicht so lange für das Spülen gebraucht, wären wir sogar noch zusammen zum Strand gegangen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass wir dies noch nachholen werden.

Am Samstag stand dann endlich mein erstes großes (Team-)Event an. Ich fing bereits um 7 Uhr an zu arbeiten und bereitete gemeinsam mit drei weiteren Mitarbeitern von Xperience die unterschiedlichen Aktivitäten für eine Gruppe von 30 Personen vor. Während die Gruppe die erste Herausforderung, das Bootcamp, meisterte bereitete ich gemeinsam mit Nikola die Navigation Challenge vor. Hier mussten innerhalb einer halben Stunde möglichst viele Fragen beantwortet werden die an großen Steinen im Resort verteilt waren. Problem war aber erst einmal, dass Nikola und Ich selbst die Steine finden mussten um die Fragen dort zu befestigen was in den meisten Fällen gar nicht so einfach war. Ich war froh dass wir die Segways genommen hatten. Zu Fuß wäre das teilweise ein ziemlich langer Marsch geworden und nicht zu vergessen es hat den ganzen Tag in Strömen geregnet an der "Sunshinecoast". Nachdem die Gruppe alle Aufgaben gemeistert hat, folgte das Highlight das Masterchef also die Kochaktion. Im Nachhinein war es ziemlich beeindruckend was die Gruppen innerhalb kürzester Zeit und ohne Rezept auftischten. Es sah nicht nur gut aus sondern lecker war es auch noch. Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter für mich auf Segwaytour. Nach dieser Tour war mein Tag dann auch zu Ende. Fazit: Ein langer Tag mit viel Spaß.

Am Sonntag war für morgens ein Kindergeburtstag gebucht. Um 9 Uhr begannen wir uns mit unterschiedlichen Aktivitäten 12 Kindern zu widmen. Vom Bootcamp bis Floßbau war vieles dabei und sowohl die Kinder als auch die Eltern hatten großen Spaß. Da es keine weiteren Buchung für diesen Tag gab, nutze ich den Nachmittag um mal wieder zum Strand zu fahren und schwimmen zu gehen. Da es schon späterer Nachmittag war, war die Sonne gut auszuhalten und es machte Spaß sich in die Wellen zu stürzen.

Gestern war ich hauptsächlich mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Zwischendurch wurde noch kurzfristig eine Segwaytour eingeschoben, bei der ich mein erstes Goana gesehen habe. Ein Goana ist ein Varan der auch durchaus mal ein kleines Känguru verspeist. Ansonsten ist gestern nichts weltbewegendes passiert.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Das Wetter ist immernoch miserabel und die wenigsten Leute wollen Outdooraktivitäten unternehmen, was ziemlich doof ist, weil in Australien ist es einfach so, dass sich das Leben draußen abspielt. Bei dem Wetter geht definitiv niemand freiwillig vor die Tür. Selbst unser Job am Sonntag an der Goldcoast, der eigentlich am Sonntag stattfinden sollte, war abgesagt. Also war Sonntag nichts großartig zu tun...

Auf den Montag der folgte hatte ich mich schon ziemlich lange gefreut 😊. Zwei Freunde aus Maristenzeiten wollten mich besuchen kommen. Es war eigentlich viel geplant wie Segwaytour und Strand. Petrus meinte es aber nicht gut mit uns und schickte uns Regen. Also fiel alles wortwörtlich ins Wasser. Wir machten uns dann einen schönen Tag gemeinsam mit meiner Gastfamilie, was auch absolut okay war. Kurzfristig ergab sich dann heute Morgen, dass die beiden noch einen Tag bleiben konnten. Einen ganzen Tag mehr also für gemeinsame Unternehmungen 😍. Wir waren in der Mall und ich habe Mooloolaba gezeigt. Gott sei Dank war es den ganzen Nachmittag zumindest trocken. Abends schauten wir dann noch gemeinsam mit meiner Gastfamilie einen Film an bevor wir alle ins Bett gingen.

Samstag, 14. Oktober 2017

Da mein letzter Post jetzt schon wieder ein paar Tage her ist und ich von den meisten weiß, dass sie am liebsten jeden Tag einen neuen Post hätten, berichte ich doch einfach mal was so in letzten Tagen passiert ist. Dienstag bin ich schon einen ganzen Monat weg von zu Hause. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht.
Am Donnerstag lernte ich Marissa kennen, eine andere Praktikantin die einmal die Woche kommt. Ich arbeitete den ganzen Tag mit ihr und Fletscher was ziemlich cool war, denn endlich hatte ich  wieder Kontakt mit gleichaltrigen. Da es für Donnerstag keine Buchungen gab, waren wir eigentlich den ganzen Tag mit Reperatur- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Abends war ich dann noch mit Dani und den Hunden "spazieren" (wir waren auf einem Segway 😅). Danach fuhren wir in die Hundewaschstraße. Eine ziemlich praktische Erfindung. Ich pinn das Foto mal unten drunter.

Am Freitag ging es am frühen Nachmittag zu einer Spenden Veranstaltung einer Schule, denn obwohl es hier im Sommer über 30 Grad sind gibt es hier Schulen ohne Klimaanlage. Dafür wurden dann also Spenden gesammelt. Wir hatten vier Segways mit auf denen dann um die 400 Kinder Segway fahren lernten 😥. Da wir mit 3 Leuten dabei waren, kann sich jeder selbst ausrechnen wie vielen Kindern ich das Segwayfahren beigebracht habe. Bitte vergesst dabei nicht, dass ich jedem Kind das Gleiche erzählt habe. Ich hoffe ihr habt dann annähernd eine Vorstellung wie anstrengend 4h, mit einer 10 minütigen Pause dazwischen, waren.

Gestern, also am Samstag, war dann erst einmal ausschlafen angesagt. Eigentlich hätte ich arbeiten müssen. Da das Wetter allerdings ziemlich miserabel war, waren Outdooraktivitäten undenkbar. Also machte ich morgens die Babysitterin und nachmittags fuhr ich mit Ray noch ganz kurz in die Firma um den heutigen Tag vorzubereiten mein erstes Teamevent stand an.

Dienstag, 10. Oktober 2017

Mount Coloom fiel gestern dem Wetter geschuldet aus. Es war einfach viel zu heiß um wandern zu gehen. Das Alternativprogramm bestand dann aus Arbeiten. Segwaytour und Bogen schießen war angesagt. Da ich dann gestern arbeiten war, hatte ich heute frei. Ich nutzte den Tag für eine Fahrradtour wobei ich einen wunderschönen Ort fand. Auf dem Weg Richtung Coloom fand ich einen kleinen Wanderweg auf den Klippen mit verschiedenen Aussichtspunkten. Ein wunderschöner Ort und ich verbrachte eine ganze Zeit damit einfach nur dazusitzen und aufs Wasser zu gucken. Während dieser Zeit sah ich zunächst einige Schildkröten die unter mir an den Klippen schwammen. Nach einiger Zeit tauchten auch Buckelwale auf. Es war unbeschreiblich und es wurde noch besser als einer der Buckelwale aus dem Wasser sprang. Nach einer Portion Fish and Chips ließ ich den Tag am Strand mit bester SDP Musik ausklingen.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Mein letzter Post ist jetzt schon ein paar Tage her. Ich hab das Gefühl mal wieder einen neuen verfassen zu müssen, aber ich kann diesen nicht großartig füllen. In den letzten Tagen ist nichts spektakuläres passiert. Mittlerweile habe ich eine gewisse Routine in Sachen Segwaytouren  bekommen und leite diese nun jeden Morgen und Nachmittag. Am Sonntag habe ich sogar zum ersten Mal die 2h Tour geleitet, die zu einem sehr schönen Aussichtspunkt des Maroochyriver führt. Abends waren wir dann noch am Strand und ich war das erste Mal im Meer, obwohl mir mein Gastpapa jeden Tag Schauergeschichten über die dort lebenden Haie erzählt. Diesen schmeckt angeblich, nach Meinung meines Gastpapas, deutsches Menschenfleisch am Besten.
Heute war ich mit meiner Gastmama in Mooloolaba eine Tourihochburg hier an der Küste. Der Strand dort ist mega schön und wenn man Glück hat sieht man sogar ein paar Wale.
Morgen geht es auf Wandertour auf den Mount Coloumn da gibt es für euch bestimmt auch ein paar Fotos.

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Immer mehr Verantwortung

Nach 2 Segwaytouren und Paintball lernte ich gestern auch die Aktivität Bogen schießen kennen. Hier ist es besonders wichtig, über die Sicherheitshinweise aufzuklären. Ich war dafür verantwortlich, dass jeder genug Pfeile hatte und ausreichend Ballons vorhanden waren. Nach dem Bogen schießen und einer kurzen Pause ging es zu Segwaytour Nummer 3. Ziel war es, dass ich diese in naher Zukunft selbst führen. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste war, dass dies schon heute, also einen Tag später, sein sollte. Aber dazu später mehr. Nach der Segwaytour war der Tag geschafft. Abends war ich noch auf einem Feld Kängurus gucken. Vorallem in den Abendstunden sind auf diesem einen Feld viele zu finden und ich werde bestimmt nicht das Letzte Mal dort gewesen sein. Nach der abendlichen Partie UNO ging ich ins Bett.
Heute am Donnerstag war morgens nichts zu tun in der Firma, also schnappte ich mir das Fatbike und fuhr zum Strand. Es war nochmal schöner als am Dienstag, da das Wetter heute einfach viel schöner war. Ich saß am Strand und hörte Musik. Besser kann ein Tag glaub ich kaum beginnen. Nach gut 1,5 h machte ich mich auf den Rückweg. Wieder an der Firma lernte ich einen anderen Praktikanten kennen, der sein Pflichtpraktikum für die Uni absolvierte. Während er damit beschäftigt war weitere Schutzmöglichkeiten für das Paintball Feld anzumalen, bereitete ich die Segways für die kommende Tour vor. Irgendwann offenbarte mir Ray dann, dass ich diese Tour alleine leiten sollte. Wer mich kennt, weiß, wie es um meinen Orientierungssinn steht. Nicht gerade hilfreich als Tourguide. Die Einweisung verlief problemlos und dann konnte es auch schon los gehen. Zunächst war ich sehr zuversichtlich. Aber es kam natürlich wie es kommen musste. Natürlich fand ich nicht den richtigen Weg den ich nehmen sollte bzw. der üblich war. Irgendwann war ich so vollständig verwirrt, dass einer der Gäste mir/uns den Weg zurück aus dem Nationalpark zeigen musste. Spaß hatte der Vater mit seinen Kindern aber trotzdem, dies schrieb er im Nachhinein auch nochmal in einer Facebookbewertung. Naja. Der zweite Teil der Tour verlief dann sehr gut. Vielleicht auch deswegen, weil dieser zweite Teil durch ein Urlaubsresort führt wo es auch nur einen Weg gibt. Als wir zurück waren, war ich sehr erleichtert, dass die Gäste mir das absolut nicht übel nahmen, dass ich die Orientierung verloren habe. Gut ist, wenn man in solchen Situationen über sich selber lachen kann. Die Nachmittagstour sollte ich auch leiten. Damit nicht das Gleiche wie am Morgen passiert, schnappte ich mir eine Stunde vor Beginn einen Segway und fuhr den richtigen Weg 3 oder 4 mal ab. Die Nachmittagstour verlief dementsprechend nahezu perfekt.


Dienstag, 3. Oktober 2017

Die Gegend

Gestern am Dienstag hatte ich meinen zweiten freien Tag. Diesen nutzte ich um die Gegend ein bisschen zu erkunden. Ich war das erste Mal am Strand. Ansonsten ist nichts spannendes passiert. Aber ich will euch natürlich mal ein paar Fotos zeigen ... 😋

Montag, 2. Oktober 2017

Die ersten Arbeitstage

Durch meine Anreise am Freitag war also der Samstag mein erster richtiger Tag hier in Down Under. Direkt konnte ich warmes australisches Wetter kennen lernen. Bereits früh morgens schien die Sonne und es waren irgendwas um die 25 Grad. So hatte ich mir Australien vorgestellt. Der Tag hier beginnt früh und endet früh. Dies wusste ich bereits im Vorfeld, aber dass mich das überhaupt nicht stören würde, hätte ich niemals gedacht. Morgens werde ich um ca. 5:15 von den Vögel geweckt die im Baum vor meinem Zimmer leben. Ein paar Papageien sind auch dabei. Was ziemlich cool ist wenn man im Hinterkopf den Gedanken hat, dass man sich nicht in enem Zoo befindet. Aber zurück zu Samstag. Meine Gastmama erklärte mir, dass Samstag der Frühstücken-gehen-Tag ist. Also machten wir uns gegen 8 Uhr auf den Weg. Zum Frühstück gab es Burger (s. Foto). Ja, genau Burger. Es war aber nicht so ein Burger den jeder jetzt vor Augen hat, sondern eine Art Frühstücksburger mit Ei und Bacon. Vermutlich höchst ungesund aber sehr lecker 😋😅. Danach fuhr ich mit Ray, meinem Gastpapa, zur Firma. Alles war sehr neu und aufregend. Nach dem morgendlichen Aufräumen des Büros kamen bereits die ersten Gäste zum Paintball spielen. Meine Aufgabe war es, im Anschluss die Gewehre zu reinigen. Nicht der aller beste Job aber trotzdem muss natürlich auch dies gemacht werden, denn die nächsten Gäste erwarten natürlich eine vernünftige Ausrüstung. Danach stand eine Segway Tour auf dem Programm hier durfte ich aktiv teilnehmen, was ziemlich cool war, da ich noch nie vorher Segway gefahren bin und es einen mordsspaß macht. Die Segwaytour dauerte eine Stunde. Nach der Rückkehr zum "Quatier" reinigten wir die Segways und die Helme und schafften noch ein bisschen Ordnung. Arbeit getan für heute 💪. Ich war zurück zu Hause komplett erledigt. Die Sonne, die frische Luft und auch den ganzen Tag Englisch zu hören und zu verstehen hatten mir sehr zu schaffen gemacht. Somit war ich froh, als ich um 20 Uhr schlafen gehen konnte. Wie schon gesagt, der australische Tag beginnt früh und endet früh 😅.

Der Sonntag begann mit einem "kleinen Begrüßungsspaß" seitens meiner Gasteltern. Es gab Pancakes zum Frühstück und neben Marmelade und Honig stand auch der australische Aufstrich Vegimite auf dem Tisch. Mein Gastpapa meinte bereits im Vorfeld, dass ich das unbedingt probieren müsste. Es sei sehr süß und schmeckt wie Honig. Als ich dann meinen Pancake auf dem Teller hatte, gab er mir eine Messerspitze mit besagtem Vegimite. Vermutlich hätte ich mich fragen sollen warum das Handy von meiner Gastmama auf mich gerichtet war 😅. Als ich diesen ach so leckeren Brotaufstrich dann probierte merkte ich sehr schnell, dass ich ziemlich reingelegt worden war. Ich habe schon sehr viele Dinge in meinem Leben probiert und ich schwöre euch, Vegimite ist mit Abstand das wiederlichste auf der ganzen Welt. Ich kann euch noch nicht einmal sagen wonach das Zeug schmeckt es ist einfach nur zum ekelhaft. Nach 5 Gläsern Wasser mit aufgelöster Brause konnte ich mich dann endlich meinem (Protein-)Pancake widmen. Im Anschluss ging es wieder zur Arbeit. Dort lernte ich zum ersten Mal die Buchführung kennen und wie man Buchung einträgt und per SMS bestätigt. Danach half ich Ray bei der Paintball Aktivität und kümmerte mich im Anschluss wieder ums sauber machen bis Ray mich rief. Er hatte Klettergurte in der Hand und wir gingen mit ein paar Leuten aus Familien- und Freundeskreis zu einem Baumstamm an dem man hochklettern konnte und aus ca. 15 m hinunter springen konnte. Ich traute mich auch. Ich versichere euch ein Riesenspaß wenn man es schafft sich zu überwinden. Danach ging es wieder auf Segwaytour um noch besser zu lernen wir man diese anleitet. Der Tag klang sehr gemütlich bei einem typischen australischen Barbi (Grillabend) aus, wo ich ein paar Familienmitglieder kennen lernte. Ich wurde von allen sehr nett aufgenommen und in viele Gespräche mit eingebunden. -> Wohlfühlfaktor Level 100.

Der Montag verlief sehr entspannt heute. Ich hatte meinen ersten freien Tag und war mit meiner Gastmama noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen bei denen ich keine Lust hatte die aus Deutschland mitzuschleppen 😂. Leider regnete es den ganzen Tag sodass an Outdoorerkunungen nicht zu denen war. 

 
Frühstückburger 😍