Samstag, 30. September 2017

Anreise Australien

Nach einem 11h Zwischenaufenthalt in Auckland, ist man irgendwann ziemlich froh wenn es dann weiter geht. Besonders wenn man nur 45 min Wlan hat und sich dann 10h und 15 min irgendwie anders beschäftigen muss 😑. Aber mittlerweile bin ich in Australien. Habe ich also auch geschafft 💪. Ich habe in der Zeit viel gelesen und Musik gehört. Nach ungefähr 6h setzte sich ein älteres Ehepaar neben mich. Es stellte sich heraus, dass die beiden Deutsche waren. Ich unterhielt mich eine ganze Weile mit den beiden über alles mögliche und irgendwann waren die 11h auch geschafft. Als um 15:15 dann mein Gate an einem der Monitore zu finden war, war ich froh, dass es jetzt endlich weiter geht. Im Endeffekt startete alles dann eine halbe Stunde später. Diese Tatsache störte scheinbar niemanden außer mich. Ein erster großer Unterschied zu Deutschland, da wäre mit Sicherheit mehr los gewesen aber hier blieben alle sehr entspannt. Die einzige die unentspannt war, war ich. Zum einen hatte ich immernoch das Horrorszenario im Kopf, dass mein Gepäck wieder nicht mitkommt und zum anderen hatte ich die Sorge, dass ich aufgrund der Verspätung meinen gebuchten Shuttle nicht nehmen könnte. Letzteres zerschlug sich dann zum Glück als das Flugzeug startete und auf dem Bildschirm zu sehen war, dass trotzdem die normale Landezeit eingehalten werden konnte. Der Flug war sehr entspannt und auch das Weitere Anreiseprozedere nach Landung war kein Problem. Ein Glücksgefühl verspürte ich dann noch als mein ich mein Gepäck auf dem Gepäckband sah. Weiter ging es dann in Richtung Shuttle Service. Als ich das Flughafengebäude verließ merkte ich das erste Mal was australische Temperaturen bedeuteten. Obwohl es schon dämmerte waren es noch 28 Grad und somit ziemlich warm. Gut, dass der Bus der mich im Anschluss nach Twin Waters brachte klimatisiert war. In meinem zu Hause auf Zeit angekommen wurde ich sehr herzlich begrüßt und nach dem kennen lernen aller Familienmitglieder zu denen auch zwei Hunde zählen und einem leckeren Abendessen war ich ziemlich froh endlich ins Bett gehen zu können.

Mittwoch, 27. September 2017

Abreisetag Vancouver

Nachdem ich mich schon von Vancouver Island verabschieden musste hieß es heute auch Abschied nehmen von Kanada generell. Um 19:15 ging es für mich nach Neuseeland. Da der Flug aber erst so spät startete hatte ich noch genug Zeit etwas in Vancouver zu unternehmen. Zu Hause in Deutschland hatte ich mich bereits für das Aquarium entschieden, welches mitten im Stanleypark liegt. Nach einem Frühstück an der Waterfront in einem kleinen süßen Café, machte ich mich auf zum Aquarium um 9:45 war ich da, um 10 Uhr öffnete es. Top Timing also 💪. Als dann um 10 Uhr die Kassen öffneten funktionierte meine Kreditkarte auf einmal nicht, was für den weiteren Tagesverlauf ziemlich doof war, da ich nur noch 7 $ als Bargeld besaß. Darüber machte ich mir aber zunächst keinen Kopf. Als Problem stellte sich heraus, dass mein Kredirkartenlimit bei "nur" 100 € lag und diese hatte ich in den letzten Tagen bereits erreicht. Die Möglichkeit doch noch ins Aquarium zu gehen ergab sich dann daraus, dass meine Mutter aus Deutschland mir ihre Kreditkartenummer per Telefon durchgab und diese manuell eingegeben werden konnte. Ich war ziemlich froh jetzt doch noch ins Aquarium zu kommen. Nach guten 4h gefüllt mit Fische gucken, 4D Kino und Delfinshow machte ich mich auf den Rückweg zum Hotel. Hier hatte ich dann noch eine Stunde um das Problem mit meiner Kreditkarte zu lösen. Dummerweise war mein Internetbankingzugang gesperrt, weil ich angeblich den Pin 3x falsch eingegeben hatte, was bis jetzt immernoch nicht verstanden hab 😑. Naja hilft alles nichts nach einem Gespräch mit einem nicht sehr freundlichen Bankmitarbeiter war mein Handyguthaben weg und mein Zugang immernoch nicht frei. Da stand ich dann also mit zu wenig Bargeld und einer nicht funktionierenden Kreditkarte. Der Plan war jetzt eine Bank zu suchen und ein paar Euro die ich noch dabei hatte in Dollar umzutauschen. Die erste Bank schickte mich weiter, da sie kein Geld tauschten. In der zweiten Bank war es sehr voll. Langsam geriet ich auch unter Zeitdruck. Als ich mit meinen 4 Taschen in die Bank kam wurde ich von einer Frau angesprochen was ich denn vor habe. Ich erzählte ihr von meinen Reiseplänen und das mir genau 1$ für Bus und Skytrain fehlte. Auf einmal wühlte sie in ihrer Hosentasche und drückte mir 2$ irgendwas in die Hand und fragte ob das reichte. Hier zeigte sich mal wieder wie freundlich die Kanadier sind. Sehr dankbar machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle wo ich mit meinem ganzen Gepäck schon wieder Aufsehen erregte. Ein weiterer Mann sprach mich an und ich unterhielt mich mit ihm die gesamte Busfahrt. Als er aussteigen musste hatte wohl eine Stewardess mitbekommen, dass ich nicht so Recht wusste wo ich aussteigen musste. Von da an nahm sie mich ein bisschen an die Hand und ich fuhr mit ihr gemeinsam zum Flughafen 😅. Als ich endlich dort war, war ich sehr glücklich das alles gemeistert zu haben. Am Flughafen kaufte ich mir dann noch von den verbliebenen 2$ einen Bagel bei Starbucks und ging voller Freude Richtung Sicherheitskontrollen.
Mein Abenteuer ging nun weiter 🛫.

Bye Bye Vancouver Island

Wahnsinn! Jetzt bin ich schon eine Woche unterwegs 😱. Dieser Tag bedeutet aber auch gleichzeitig Vancouver Island schon wieder zu verlassen. Ich habe diese eine Woche wahnsinnig genossen und bin sehr froh diesen "Umweg" über Vancouver Island gewagt zu haben. Ich habe viel erlebt auf der Insel. Von kanadischen Univorlesungen über den Städtetrip nach Victoria war viel dabei. An dieser Stelle auch noch einmal DANKE an Hannah, die mir viel ermöglicht hat und mir auch mal in den Hintern getreten hat, wenn es nötig war ❤. Die Woche ging viel zu schnell vorbei. Die Abreise ging zunächst relativ einfach. Mit dem Bus zum Fähranleger und dann übersetzen. Auch den Greyhoundbus, der mich nach Vancouver Downtown bringen sollte, zu finden, war kein Problem. Das Problem begann erst, als ich in Vancouver war. Anders als Hannah und Ich gedacht haben hielt der Bus nämlich nicht im Stadtzentrum, sondern am anderen Ende von Vancouver. Nun die Frage wie komme ich zum Hotel?! 😅 Taxi? Definitiv zu teuer also blieben mir noch die öffentlichen Verkehrsmittel. Also ab zum Skytrain. Das was mich besonders ärgerte war, dass ich nun bestimmt wieder 6$ bezahlen müsste, und ich ohnehin schon nicht mehr so viel Bargeld hatte. Glücklicherweise kam gerade als ich mir ein Ticket ziehen wollte, ein Asiate angerannt und drückte mir sein Ticket in die Hand. Ein bisschen merkwürdig aber Geld gespart. Die Skytrainfahrt war kein Problem die Busfahrt allerdings schon, da keiner mir wirklich sagen konnte welche Haltestelle ich aussteigen musste. Drei Leute versuchten mir zu helfen, drei unterschiedliche Meinungen kamen zu Stande. Ich vertraute schließlich einer netten Frau. Im Nachhinein weiß ich, ganz falsch lag sie nicht, aber es hätte einfacher gehen können. Da ich drei Haltestellen hätte weiter fahren können, wartete nun ein kleiner Fußmarsch auf mich. An sich kein weiter Weg, wenn da nicht 2 Rucksäcke und und 2 Taschen gewesen wären die ich alle einzeln in der Hand hatte. Dieses Gepäck machten den knappen Kilometer zu gefühlt 100. Der Weg wollte kein Ende nehmen. Es war ein tolles Gefühl endlich das Hotel zu sehen 🎉🎉 und der einzige Wunsch den ich noch verspürte, war dieser nach einer schönen Dusche und einem Bett. So endete der Tag für mich um 21:00.

Achja was ich noch gar nicht erwähnt hatte ist, dass mein Gepäck letzten Sonntag endlich angekommen ist. 6 (!) Tage nach der Anreise

Samstag, 23. September 2017

2-Tagestrip nach Victoria

Da ich im Vorfeld von meiner Mama immer zu hören bekommen hatte:" Wenn du auf Vancouver Island bist, musst du dir Victoria angucken", planten Hannah und ich das Ganze auf Vorschlag meiner Mama als Trip mit Übernachtung. Zurück in Nanaimo kann ich sagen: DANKE Mama, dass du da so hinterher warst. Victoria ist einfach wunderschön. Schnell stellt man den englischen Touch fest. Hannah brachte es ziemlich treffend auf den Punkt: Victoria sieht aus als hätten Vancouver und London ein Kind zusammen. Hört sich sehr witzig an, ist aber einfach die Wahrheit 😂. Davon, dass Victoria Großstadt und Hauptstadt von British Colombia ist merkt man kaum etwas. Der Trip begann am Freitag. Mit dem Greyhound sollte es von Nanaimo nach Victoria gehen. 8:45 stand auf dem Zeitplan. Aber warum sollte meine Reise sich auf einmal ändern. Natürlich kam der Bus erst um 10 😝. Aber dann ging es auch los. In Victoria angekommen, schauten wir uns zuerst das Parlamentsgebäude und anschließend Starbucks gegenüber an. Ein Kaffee war an dieser Stelle bitter nötig 😂. Danach gingen wir ein bisschen am Hafen spazieren. Ziel war hier Chinatown. Ein schöner und niedlicher Stadtteil mit allen möglichen Krimskramsläden. Wer einmal nach Victoria kommt sollte sich dies nicht entgehen lassen. Nach einer kleinen Stärkung gingen wir noch ein Stück auf einer vorgelagerten Insel spazieren um dann mit dem Wassertaxi wieder nach Downtown Victoria überzusetzen. Dort angekommen verschlug es uns in die Mall und auf die Touristenmeile. Schnell waren wir beide uns aber einig, dass wir bald zu unserer Airbnb Unterkunft gehen wollten, da wir einfach platt waren. Dort angekommen war erst einmal Pause angesagt bis wir uns gegen 19 Uhr aufmachten, um uns auf die Suche nach etwas essbarem zu machen. Gefunden wurden Burger und Pommes. Dieses Essen haben wir uns aber definitiv verdient. Erledigt gingen wir abends ins Bett.
Am nächsten Morgen machten wir  uns nach einem kurzen Frühstück auf den Weg zu einer alten Stadtvilla, die man besichtigen konnte. Es war echt toll dort und es wirkte alles so unrealistisch, dass dort tatsächlich mal Menschen gewohnt haben. Weiter ging es zum Hafen wo wir mit einem kleinen Schiff bei wunderbarem Wetter eine Hafenrundfahrt machten. Langsam ging auch der Samstag zu Ende. Nach einem weiteren kurzen Bummel durch dir Stadt machten wir uns auf zur Greyhound Haltestelle. Wir stellten beide fest, dass die zwei Tage extrem schnell vorbei waren und wir beide waren froh, in Victoria gewesen zu sein. Im Bus freuten wir uns beide einfach nur noch auf eine Dusche und ein Bett. Doch im Studentenwohnheim angekommen, merkte ich, was es bedeutete Mitbewohnern eine Möglichkeit zu geben ins Zimmer zu kommen, wenn man nicht da ist. Hannahs Zimmer war komplett mit Luftballons voll 😂😂. Mit Bett wurde es dann also zunächst nichts.

Donnerstag, 21. September 2017

Die ersten Tage Kanada

Da die ersten schon gemeckert haben ich müsste mehr bloggen, tue ich das doch mal 😊. Es ist schön zu wissen, dass es so viele Leute intressiert was ich während meines Auslandsaufenthalts so mache. Momentan sitze ich an der Waterfront von Nanaimo, genieße die Sonne und lausche den Gitarrenklängen eines Straßenmusikers. Obwohl ich jetzt schon drei Tage auf Vancouver Island bin wirkt es immernoch so unreal, dass ich mich wirklich in Kanada befinde. Die Anreise nach Nanaimo verlief im Vergleich zu meinen Flügen sehr unspektakulär. Auf der Fähre machte sich die Müdigkeit bemerkbar. Hätte mich nicht die freundliche Bedienung der Cafeteria geweckt wäre ich vermutlich schlafend zurück nach Vancouver gefahren 😅. In Nanaimo checkte  ich kurz ins Hostel ein und ging dann erst einmal was essen. Nach einer viel zu großen Portion Poutine, einem kanadischen Nationalgericht, war ich einfach nur müde und freute mich auf mein Bett. Der nächste Tag sollte mit einer schönen Dusche beginnen. Dafür musste ich mir allerdings zunächst Shampoo leihen, denn mein Gepäck stand ja immernoch in Amsterdam 😂. Nach diesem guten Start in den Tag machte ich mich auf den Weg zur Uni wo ich zuerst mit Hannah frühstückte und anschließend eine ihrer Vorlesung besuchte. Diese war wirklich intressant und obwohl mein Englisch nicht das aller beste ist verstand ich worum es ging. Am späteren Nachmittag fuhren wir einkaufen, damit ich wenigstens das nötigste besitzte, denn mein Gepäck war leider nicht wie zunächst erwartet am nächsten Tag angekommen. Momentan sieht es danach aus, dass es heute Nacht im Hostel ankommt. Naja, hoffen wir das Beste.

Dienstag, 19. September 2017

Die (Horrorflug-)Kanadaanreise

So, nun war also der Tag gekommen. Heute hieß es Abschied nehmen von zu Hause, Familie und Deutschland. Es war irgendwie ein komisches Gefühl zu wissen deutschen Boden erst wieder im April zu betreten, doch die Vorfreude überwog. Um 5:30 machten meine Familie und ich uns auf den Weg zum Düsseldorfer Flughafen. Die Fahrt verlief entspannt und wir waren früh genug am Terminal, um in Ruhe mein Gepäck aufzugeben. Mein Flug sollte um 8:15 nach Amsterdam starten. Eine besondere Betonung liegt hier auf dem Wort sollte. Um kurz nach sieben hieß es dann endgültig Abschied nehmen von meiner Familie. Und schon stand ich in der Sicherheitskontrolle. Diese verlief relativ unkompliziert. Nach 10 min begab ich mich zu meinem Abfluggate. Boarding sollte um 7:45 sein als der Schalter um 7:40 immernoch nicht besetzt war, wurden die ersten misstrauisch. Einen Moment später sprach sich auch schon herum, dass der Flieger eine halbe Stunde Verspätung hat 😕. Nervig, aber noch nicht relevant, da ich 3 h Umsteigezeit in Amsterdam hatte. Als um 7:50 dann die Durchsage kam, dass die Maschine von einem anderen Gate startet, machte ich mir zunächst keine Gedanken, bis dann ein Mann hinter mir zu seiner Familie sagte, dass dies kein gutes Zeichen war. Am neuen Gate kam dann die Durchsage voraussichtliche Abflugzeit 8:45 und Boarding um 8:15. Aber auch daraus wurde nichts. Um 8:20  kam die Crew zum Schalter und verkündete Nebel über Amsterdam. Voraussichtliche Startzeit 11:00. Dies führte zu großem Unmut bei allen Passagieren. Da die Hälfte des Fliegers von Amsterdam über den Atlantik wollte. Zu dem Zeitpunkt rechnete ich schon nicht mehr damit, meinen Anschlussflug in Amsterdam noch zu kriegen. Um 10:00 begann das Boarding, damit man direkt starten könnte wenn sich das Wetter bessert. Diese Meldung kam dann tatsächlich um 10:30 große Freude auf meiner Seite. Plötzlich bestand doch noch die Chance den Flug nach Calgary zu bekommen 😍. Auf dem Weg zur Startbahn dann die nächste "tolle" Botschaft. Das Flugzeug war kaputt die Reperatur dauerte dann auch noch eine geschlagene halbe Stunde. Wieder Ernüchterung auf meiner Seite. Langsam kam ich mir  vor wie bei Verstehen sie Spaß. Was allerdings trotz der ganzen Strapazen super war, war zum einen der Zusammenhalt der Fluggäste weil irgendwie hatten wir ja doch alle das gleiche Schicksal und der Service von KLM die gesamte Crew war jederzeit ansprechbar und hat bei Fragen sehr nett weiter geholfen. Um 11 Uhr ging es dann los nach Amsterdam fast 3h später als eigentlich geplant. Ungefähr 10 min vor der Landung dann die Durchsage vom Co-Piloten, wo er alle Anschlussflüge nannte, die verpasst werden. Ich wartete nur bis ich Calgary hörte, doch dieser Flug fiel nicht. Bestand doch noch Hoffnung auf die ursprüngliche Reiseplanung?! Plötzlich doch Calgary. Allerdings unter dem Punkt sich so schnell wie möglich zum Gate zu begeben. Gemeinsam mit 2 anderen Passagieren deren Flug 10 min später ging, begab ich mich so schnell wie möglich aus dem Flugzeug hinaus. Am Ankunftsgate D sollten es angeblich nur 2 min bis zum Abfluggate E sein. Satz mit X das war wohl nix. Ganze 10 min rannte ich durch den Flughafen. Und dann endlich E3 in Sicht. Ich hatte es doch tatsächlich doch noch geschafft das Flugzeug zu erreichen. Weiter ging die Reise dann also pünktlich nach Calgary, mit der Hoffnung, dass mein Gepäck auch noch mitgekommen ist. Aber warum sollte sich der Schlamassel auf einmal auflösen ... Natürlich war mein Gepäck nicht mit nach Kanada gekommen. Ich wartete 25 min vergeblich. Im Anschluss meldete ich mich dann beim Bagage Service. Dort musste ich ein Formular ausfüllen, wo mein Gepäck morgen hingeliefert werden soll. Mittlerweile war es 14:10 kanadischer Zeit, was 21:10 deutscher Zeit entspricht. Ich wurde langsam nervös, da ich im Vorfeld im Internet bereits gelesen hatte, dass die netten Damen und Herren beim Check In und beim Sicherheitscheck nicht die schnellsten waren, was ich dann auch schnell persönlich feststellen durfte. Da ich beim Security Check meine Gürtel hatte vergessen abzulegen, löste ich scheinbar irgendein Alarm aus. Die Folge war, dass ich von 3 verschiedenen Damen eine viertel Stunde genau inspiziert wurde. Ich wollte doch einfach nur nach Nanaimo 😭. Die vierte Dame die eigentlich auch noch meinen Rucksack kontrollieren wollte, hatte zum Glück Mitleid mit mir und ließ die Kontrolle bleiben. 14:40. Boarding time und gleichzeitig auch die Zeit wo ich aus dem Sicherheitscheck kam. Als ich dann das Schild sah, A12 10 min Gehzeit bedeutet dies der zweite Joggingtrip durch einen Flughafen am heutigen Tage. Das war dann für heute auch der letzte Flug zum Glück.

Über die Fähranreise und Ankunft in Nanaimo werde ich, wenn mein Trip so weitergeht einen extra Post schreiben. Ich hoffe, dass ich im Hostel heute Nacht gut schlafen kann und freue mich schon ganz dolle auf meine Freundin Hannah die mich am Fährhafen in Nanaimo abholt ❤❤

Fazit: Ein ereignisreicher Tag geht langsam zu Ende. Natürlich hab ich mir den Start anders vorgestellt, aber ich bin unheimlich stolz, dass ich das mit dem knappen Flug in Amsterdam und mit dem fehlenden Gepäck in Kanada so gut alleine hinbekommen habe. Wenn mein Gepäck morgen dann hoffentlich im Hostel steht, kann es nur noch besser werden. 🤘💪

Mittwoch, 6. September 2017

Die Abschiedsparty

Letzten Samstag war es dann soweit. Ich veranstaltete meine Abschiedsparty. Die meisten meiner Freunde waren da, worüber ich mich wirklich sehr gefreut habe. Denn gerade, wenn man alle seine Freunde um sich herum hat, merkt man immer wieder, wie wichtig einem diese doch sind. Ich habe viele sehr schöne Dinge zum Abschied bekommen, die ich während meines Auslandsaufenthalts sehr gut gebrauchen kann. Viele meiner Freunde haben zusammen geschmissen und mir eine Actioncam geschenkt, damit ich die versprochene Roomtour auch wirklich machen muss 😅😅. Naja, je länger der Abend wurde, umso näher rückte die Verabschiedung 😓. Als es dann soweit war, wurde mir erst einmal richtig klar, dass ich all diese lieben Menschen jetzt wirklich 7 Monate nicht sehen werde, was zu der einen oder anderen Träne führte. Gerade der Abschied von Leuten, die ich jetzt schon sehr lange kenne, fiel mir besonders schwer. Gott sei Dank hat man heutzutage viele  Kommunikationsmöglichkeiten, um, auch wenn man 12 000 Kilometer von einander entfernt ist, in Kontakt zu bleiben. Ich denke, dass dies alles einfacher macht. Und wer weiß, wen ich in Australien nicht alles kennenlerne 🤗. Ich werde euch hier auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.