Dienstag, 28. November 2017

Als der Weihnachtsmann vom Himmel flog

Endlich geschafft! Endlich habe ich Mal Zeit mich einmal eher zu melde. Naja, es gibt aber auch ein bisschen was zu berichten. Zum Beispiel die Erfahrung einen australischen Weihnachtsmarkt besucht zu haben oder das ich zum ersten Mal in meinem Leben Paintball gespielt habe. Aber lest einfach selbst, was ich in den letzten Tagen erlebt habe 🙈

Am Donnerstag war der absolute Paintballtag angesagt. Zuerst eine 5-köpfige Jungsgruppe und im Anschluss ein Turnier mit 35 Leuten. Die erste Paintballgruppe war ziemlich entspannt. Was dann allerdings unentspannt war, war dass die Gruppe länger blieb als gedacht, was dann für Fletcher und mich bedeutete keine Pause. Mit dem Beginn des Turniers begann dann auch die Rennerei für Fletcher, Nikola und meine Wenigkeit. Die Druckluftflaschen mussten wiederbefüllt werden und ebenso die Magazine mit den Paintballs. In jeder Runde spielten 10 Leute und dementsprechend musste auch zu jeder Runde 10 Waffen vorbereitet sein. Ziemlich viel Stress, aber dieses ständige Organisieren was jetzt neu befüllt werden muss und was für die nächste Runde noch vorbereitet werden muss hat auch ziemlich viel Spaß gemacht. Was dann im Anschluss nicht so viel Spaß gemacht hat, war das sauber machen, wiederbefüllen und wegräumen. Aber auch das muss natürlich gemacht werden. Nach 11h Arbeit war der Tag dann gegen 20 Uhr beendet. 

Am Freitag war dann mal wieder ein Laserclayjob angesagt. Gegen 10 Uhr machte ich mich mit Fletcher auf den Weg nach Bri Brie Island. Der Job war entspannter als der letzte Laserclayjob, da sich das Intresse der gut 150 Gäste in Grenzen hielt. Nachdem wir die Gäste dann aktiv auf uns hinwiesen wollten dann ca. 60-70 Gäste es doch ausprobieren.
Ja nach dem Freitag folgt der Samstag. Ich bin immer noch ein bisschen am grübeln darüber was ich von dem gesehenen halten soll... Also mit Weihnachten im Sommer kann ich mich auf Dauer nicht anfreunden. Ich war an besagtem Samstag auf einem australischen "Weihnachtsmarkt". Ein Weihnachtsmarkt ohne Glühwein, gebrannte Mandeln und ohne kalt ist nichts für mich. Der Höhepunkt war dann, dass Santa Claus in Badehose mit dem Helikopter kam. Für mich, definitiv zu abgedrehten absolut nicht meins, aber die Australier stehen drauf. Nach dieser Erfahrung war dann um 17 Uhr noch eine Segwaytour mit 7 Leuten. Die Gruppe war ziemlich anstrengend, da sie nicht Grade vorsichtig mit den Segways umgegangen sind. Bereits während des Trainings konnten Ray und Ich sagen wer wohl am Strand stürzen wird und was soll ich sagen, wir behielten recht. Einen besonderen Moment gab es noch auf der Segwaytour. Wir hatten eine Begegnung mit einem Bodybuilderkänguru. Ich sag euch das war echt ein bisschen gruselig. Das Känguru war ca. 5m entfernt, größer als ich und Muskelbepackt. Leider war ich zu perplex, dass ich mein Handy nicht schnell genug zur Hand hatte.

Am Sonntag stand für 14 Uhr eine Segwaytour auf dem Programm. Die Zeit vorher verbrachte ich damit, mit Noah zu spielen. Gegen 12 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zur Firma um die neuen Paintballklamotten der Größe nach zu sortieren und zu beschriften. Um 13 Uhr kam dann ein Anruf, dass der Kunde die die Segwaytour verschieben wollte. Wohlbemerkt zum zweiten Mal. Ziemlich doof für alle Beteiligten. Kurzfristig kam es dann dazu, dass Paintball für 16 Uhr noch reinkam. Als wir alles vorbereitet hatten und die 5-köpfige Gruppe die erste Runde gespielt hatte, fragten mich Dani und Ray, ob ich nicht mitspielen wollen würde um eine gerade Anzahl an Spielern zu haben. Da ich die Tage davor immer mal wieder gedacht habe, dass ich Paintball eigentlich gerne mal ausprobieren würde, kam das Angebot zum richtigen Zeitpunkt. Schnell eine Uniform drübergezogen und meine eigene Waffe vorbereitet ging es auch schon ins Feld. Die erste Runde verlief ein wenig schleppend, da ich noch sehr zurückhaltend war, doch mit der Zeit machte es dann ziemlichen Spaß und im Endeffekt spielten wir 3h lang. Nach dem sauber machen und wegräumen aller Sachen fuhr ich mit einigen blauen Flecken aber auch mit einer neuen Erfahrung nach Hause.
Am Montag war ich morgens für gut 2h in der Firma. Es hatten sich die Verantwortlichen eines Profifootballteams angekündigt um die Basegym auszuchecken, ob diese für ein Trainingslager in Frage kommt. Alles wurde herausgeputzt und ein paar verschiedene Trainingsgeräte wurden zur Anschauung "ausgestellt". Das Gefühl und das Feedback war sehr positiv. Nach dem wegräumen der Trainingsgeräte fuhr ich zum Strand. Dort verbrachte ich auch meinen gesamten Dienstag.

Dienstag, 21. November 2017

Wir können rennen, wir dürfen stolpern

Und schon wieder eine Woche rum ohne Blogpost... Jedes Mal wenn ich denke, dass es mal wieder Zeit wird was zu schreiben fällt mir auf, wie schnell die Zeit doch rennt. Über 2 Monate bin ich jetzt schon weg und wenn ich bedenke, dass in 4 Wochen mein erstes Praktikum schon vorbei ist finde ich das in gewisser Weise erschreckend. Diese Woche war die erste "schwierige" Woche für mich. Ich hatte mit einem Auf und Ab zu kämpfen und zwischendurch war dann auch ein richtiges Tief erreicht. Wenn mich jemand fragt, woran dies gelegen hat, ich kann dem jenigen keine Antwort geben... Dieses beschriebene Tief hatte ich am Mittwoch letzter Woche. Zum Glück war an diesem Tag auch nicht viel zu tun. Nach ein paar Säuberungsarbeiten kam eine Teambuildinggruppe und ich war zum ersten Mal beim Castlespiel dabei. Bei diesem Spiel muss mithilfe von Kommunikation innerhalb der Gruppe eine Burg gebaut werden, die identisch mit gegebenen Fotos ist. Ich hoffe ihr versteht was ich meine, es ist ein bisschen schwierig in Worte zu fassen 😅. Da Ray noch lange in der Firma war und Dani mit Noah noch eine Freundin besuchte, verbrachte ich den Abend in meinem Bett mit Serien schauen. #Netflixlove

Am Donnerstag dann ging es mir wieder viel besser. Dies bemerkte ich schon direkt beim aufstehen, es fühlte sich einfach alles wieder besser an. Heute kam die gleiche Gruppe noch einmal. Es standen verschiedene Aktivitäten an. Feuer machen ohne Feuerzeug oder Streichholz, Navigation Challenge und Raftchallenge. Der Tag war ziemlich stressig da vieles dann doch noch kurzfristig verändert wurde. Die größte Veränderung war wohl, dass statt der vorbereiteten Raftchallenge dann Paintball auf dem Programm stand. Es war wahnsinnig stressig alles kurzfristig zu organisieren aber in Nachhinein hat es auch ziemlich Spaß gemacht im Team alles zu organisieren.

Am Freitag stand dann ein richtiges Highlight an. Eine Arbeitskollegin, mit der ich mich ziemlich gut verstanden habe, als wir einen Job zusammen hatten, wollte mir surfen beibringen. Bereits um kurz nach 8 machte ich mich auf den Weg nach Coloom. Gute 3h verbrachten wir im Wasser. Es gab zwischendurch sogar Momente wo ich meine Füße auf dem Brett hatte und meine Hände dies nicht berührten. Meine Definition von diesem Zustand ist stehen und nur das zählt. Anschließend war ich noch ein paar Besorgungen machen. Dieser Tag hat unglaublich viel Spaß gemacht und mir einen großen Aufschwung zurück gegeben.

Am Samstag hatte meine Gastmama  Geburtstag. Da es den ganzen Tag ziemlich fest regnete wurde aus dem geplanten Grillabend bei Xperience ein gemütlicher Kaffee und Kuchen Nachmittag zu Hause. Viele Gesichter kannte ich bereits und so war es einfach ins Gespräch zu kommen. Wie ich finde, war es gelungener Nachmittag.

Der Sonntag sollte dann mal wieder richtig voll werden. Um kurz nach 8 fuhr ich zur Firma in der Annahme um 9 und um 10 Uhr jeweils eine Segwaytour mit einer großen Gruppe zu haben und um 12 stand dann auch noch Paintball an. Der Tag startete damit, dass die 9 Uhr Gruppe ihre Tour auf 11 Uhr verlegte. Nicht wirklich dramatisch. Die Ladekabel für die Segways waren schnell nach draußen verlegt. Als die 10 Uhr Gruppe um 10:20 immernoch nicht da war, wurden die Buchungen nochmal kontrolliert und ich kann euch sagen, die 6-köpfige Gruppe ist bis heute nicht aufgetaucht. Als dann auch noch die zweite Segwaytour und Paintball kurzfristig storniert wurden war der Tag für alle Beteiligten gelaufen. Einen versöhnlichen Abschluss hatte der Tag dann noch. Abends fuhr ich mit meiner Gastfamilie noch zum Strand um bei Pizza und Bier den Sonnenuntergang anzuschauen. Leider war es zu wolkig und man konnte die Sonne nicht wirklich sehen, schön war es aber trotzdem.

Am Montag hatte ich frei. Bereits gestern hatte mich Dani gefragt, ob ich heute für eine gute Stunde auf Noah aufpassen könnte. Da ich nichts geplant hatte war dies kein Problem. Wir fuhren in die Mall und Noah war ziemlich entspannt, was vielleicht auch daran lag, dass er den größten Teil dieser Zeit im Kinderwagen schlief. Als sich Dani und Noah auf den Heimweg machten blieb ich noch in der Mall, um einige Fragen die aufgekommen waren im Reisebüro zu klären. Am späteren Nachmittag ging es dann mit dem Bus wieder nach Hause.

Am Dienstag stand dann wieder Teambuilding an. Neben den bekannten Sachen wie Raftchallenge, Bogen schießen und Navigationchallenge lernte ich auch das Aircraft Adventure kennen. Hierbei handelt es sich um eine simulierte Flugzeugkatastrophe bei der nur im Team das Überleben gesichert ist. Was am Anfang noch ziemlich unrealistisch wirkte, bekam mit der Zeit einen immer ernsteren Charakter. Diese Entwicklung war ziemlich intressant anzusehen und die Gruppe hatte großen Spaß.

Am Mittwoch stand eigentlich eine Segwaytour und Paintball an. Alles wurde allerdings morgens abgesagt, weil es ziemlich am schütten war. Also spontan ein freier Tag. Ich nutzte diesen um Mal ein bisschen Ordnung zu schaffen und mit Noah zu spielen. Das Wichtigste allerdings was ich schaffte, war es diesen Post zu verfassen :). Es macht mir ziemlichen Spaß diesen Blog zu führen. Zum einen toll für euch zu wissen was ich hier so treibe und zum anderen eine tolle Möglichkeit meine Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.

Montag, 13. November 2017

Vom Melbournecup über die Goldcoast nach Budrim

Hey Leute, es wird mal wieder Zeit mich zu melden. Da ich am Samstag ja ziemlich lange gearbeitet habt, wie ihr meinem letzten Post entnehmen könnt, schlief ich am drauffolgenden Sonntag erst einmal ziemlich lang, was ungefähr 8:30 bedeutet. Außer einer Segwaytour um 14 Uhr stand heute nichts großartiges mehr an. Ich fuhr allerdings schon um 10 mit Ray zur Firma, aber einfach nur aus dem Grund, weil ich keine Lust hatte um 13 uhr zu laufen. Von 10 bis 13 Uhr lag ich dann bequem in der Hängematte und plante meine Reisezeit im April. Ich möchte möglichst viel in möglichst wenig Zeit sehen, deswegen ist es gut einen konkreten Plan zu haben. Die Dinge die mir wichtig sind konnte ich auch zum größten Teil unterbringen -> Juchhu. Viel verraten werde ich an dieser Stelle aber nicht. Also, lasst euch überraschen.
Am Montag wollte ich eigentlich surfen lernen, da das Wetter aber nicht so berauschend war, verschoben Gabi und Ich das Ganze auf diese Woche. Ich nutzte den freien Tag dann um nach Maroochydore in die Mall zu fahren. Ich musste ein bisschen was besorgen und ich hatte aufgrund meiner Reiseplanung vom gestrigen Tag noch einiges im Reisebüro zu erfragen und zu buchen. Als ich wieder zurück war bin ich noch kurz zum Strand um mich danach wieder in die Reiseplanungen zu stürzen. Nur so viel sei gesagt zwischen Weihnachten und Neujahr geht es nach Fraser Island .
Am Dienstag bestätigte ich dann quasi alle Flüge und Touren die ich gestern gebucht hatte, was sich ein bisschen schwierig gestaltete da ich in einer Tour falsch gebucht war und das umbuchen scheinbar nicht so einfach war. Nach unzähligen Telefonaten war dann um die Mittagszeit alles geklärt. Am Nachmittag fuhr ich gemeinsam mit Noah und meiner Gastmutter zu einer Freundin, die anlässlich des Melbournecups eine Art Mottoparty mit allerhand Partyspielen organisiert hatte. Es hat großen Spaß gemacht und war ein toller Nachmittag.
Der Mittwoch begann mit einem ziemlich dreckigen und nassen Job. Für die neuen Paintballklamotten, im übrigen originale Armeeuniformen, musste dringend Platz geschafft werden. Meine Aufgabe war es dann alle möglichen Plastikboxen in den Containern zu finden, zu reinigen und zu beschriften. Um 14 Uhr hatte ich dann noch die Segwaytour und im Anschluss sortierte ich gemeinsam mit Fletcher die Uniformen in die entsprechenden Boxen.
Am Donnerstag war verhältnismäßig viel los. Für 9 Uhr war für eine Gruppe Businessmanager Segway und Bogen schießen gebucht. Dieser Job war im Bezug auf neue Kontakte ziemlich wichtig für Ray und die Firma. Alles sollte nahezu perfekt sein und der Morgen war deswegen ein bisschen hektisch. Als die Gruppe dann ankam war ich ziemlich erleichtert alle waren ziemlich locker drauf und entspannt. Besonders Segway fahren hat der Gruppe großen Spaß gemacht, vielleicht ein bisschen zu viel... 😅. Ich sag nur so viel, ich war froh, dass sich keiner das Bein gebrochen hat. Gegen 11 Uhr kam dann spontan ein neuseeländisches Ehepaar rein und wollten eine Segwaytour machen. Natürlich war ich Grade fertig damit alles sauber zu machen und die Segways wegzuräumen. Aber naja, drei Segways sind jetzt nicht die Welt. Die Tour war zu Beginn ein bisschen merkwürdig, lockerte mit der Zeit aber immer mehr auf und es wurde eine tolle Tour für beide Seiten. Gegen frühen Nachmittag fuhr ich mit Fletcher dann zu einem Job nach Brisbane. Eine Gruppe hatte sicheres Bogenschießen gebucht. Das Resort, wo die Veranstaltung stattfand lag auf einem Berg und man hatte einen tollen Ausblick über Brisbane.
Am Freitag unternahmen ich und Fletcher dann endlich unseren Trip zu den Budrimfalls, den wir eigentlich ja schon vor ein paar Wochen machen wollten. Nach einer rutschigen Kletterpartie am Flusslauf, wollten wir auch schwimmen gehen. Das Wasser war mir aber definitiv zu kalt und dann erwähnte Fletcher auch noch einen großen Aal der in der kleinen Lagune lebt und dann änderte ich ziemlich schnell meine Meinung. Nach einer kleinen Stärkung und einer Stippvisite am Strand brachte er mich nach Hause. Am frühen Abend ging ich dann noch einmal mit Dani, Noah und Luna zum Strand. Zufällig fand genau zu dem Zeitpunkt eine Gruppenstrandmeditation des Wanderlustfestivals statt. Wir verbrachten eine Stunde damit einfach dazusitzen und zuzugucken, was ziemlich amüsant war.
Am Samstag war nicht viel los. Um 9:30 fuhr ich mit Ray zur Firma. Unterwegs fanden wir einen Pavillon der teuren Preiskategorie. Es war lediglich ein Bein abgebrochen und Ray meint dieses ganz leicht reparieren zu können. Also holten wir schnell Werkzeug von der Firma und schafften Platz im Kofferraum um den Pavillon einzuladen. Zurück in der Firma begann ich dann schonmal die Plane zu flicken. Danach bereiteten wir noch den morgigen Job vor. Es ging mit Bubblesoccer und Grit zur Goldcoast.
Am Sonntag holte mich Fletcher dann bereits um 5 (!) Uhr ab und wi r machten uns auf die 2,5 stündige Anreise. Da wir keine konkrete Angabe des Event Ortes hatten, mussten wir uns erst einmal orientieren. Der Aufbau dauerte dann fast 1,5 h und auch die Gruppe hatte so ihre Probleme uns zu finden. Gegen 10:30 waren dann aber die meisten eingetrudelt. Die ganze Aktivität war dann nicht so einfach zu organisieren, da die Mitarbeiter der Firma zum größten Teil ihre ganze Familie mitgebracht hatten und die Kinder mit ihren Eltern mehr Spaß daran hatten in den Bubbles rum zu kugeln. In 4h kam ein echtes Spiel zu Stande. Das Ganze war aber für beide Seiten in Ordnung also an sich kein Problem. Mehr Spaß und Teambuilding fand dann nach der Mittagspause beim Grit und Tauziehen statt. In der Zeit war ich mit den Kids beschäftigt oder viel mehr mit den Jungs. Als ich erwähnte, dass ich Fußball spiele wollten die drei ein Match starten. Was soll ich sagen. Es hat einen mordsspaß gemacht endlich wieder einen Ball am Fuß zu haben und ein bisschen zu zocken 4 Monate nach meinem letzten aktiven Kontakt mit Fußball. Das Ganze Event dauerte 3h und nachdem wir 2h brauchten um alles wieder wegzupacken konnten wir uns endlich auf den Rückweg machen. Die beste Nachricht folgte dann noch auf dem Rückweg, als Ray sagte, dass wir das Auto morgen ausräumen können 😍. Nach einem leckeren Wrap zum Abendbrot ging ich ziemlich müde ins Bett.
Wie es sich die meisten wahrscheinlich jetzt schon denken können begann der Montag dann mit Sachen aus- und wegräumen. Die Bubbles mussten zum größten Teil repariert werden und gereinigt werden. Ich hätte niemals gedacht, dass man dafür 5h brauchen würde. Nach der Arbeit war ich dann noch kurz am Strand.
Heute hatte ich einen freien Tag. Seit Wochen wollte ich schon auf Mount Coloom wandern und heute habe ich es dann endlich geschafft. Ich kann euch sagen, die Halde ist nichts gegen diese Stufen. Oben angekommen allerdings hat man einen traumhaften Ausblick über die gesamte Sunshinecoast. Ich hätte den ganzen Tag da oben sitzen können um einfach die Aussicht zu genießen. Nach 2h allerdings machte ich mich dann doch langsam auf den Rückweg.

Samstag, 4. November 2017

Wochenbericht

Und schon wieder eine Woche rum. Wie die Zeit doch rennt...
...Am Sonntag gab es für meinen Gastvater mal wieder was zu lachen. Bis auf eine Segwaytour um 14 Uhr war an dem Tag nicht viel zu tun. Dementsprechend waren wir alle eigentlich den ganzen Morgen zu Hause. Um 13 Uhr machte ich mich dann alleine auf zur Firma für die Segwaytour. Mittlerweile kenne ich die gesamten Abläufe und kann das Ganze auch gut alleine managen. Es hat zunächst alles super geklappt, bis ich dann das Büro abschließen wollte. Die Alarmanlage und Ich werden definitiv keine Freunde. Nachdem ich zweimal gescheitert war diese anzustellen und zweimal der ohrenbetäubende Alarm los ging, ließ ich sie einfach aus. Ich war ja auch nur eine Stunde weg. Die Tour verlief super und die Gäste nahmen meine Unfähigkeit mit Humor 😅. Abends schauten wir dann noch einen Fernsehbericht über Xperience. Auf der Facebookseite von The Great Day Out sollte dieser zu finden sein, wen es intressiert.

Der Montag startete ziemlich entspannt. Den Vormittag verbrachte ich zu Hause. Die einzige Aktivität des heutigen Tages, Paintball, stand erst am Nachmittag auf dem Plan. Die Gruppe war ziemlich lustig drauf und es hat Spaß gemacht mit ihnen zu arbeiten.

Am Dienstag hatte ich mehr oder weniger frei. Ich war morgens nur kurz in der Firma um die Seile für die morgige Raftchallenge noch einmal zu kontrollieren. Danach fuhr ich zum Flussstrand. Ich wollte mal was neues sehen, und da ich den gesamten Tag am Strand verbringen wollte hielt ich den Flussstrand für geeigneter da hier immerhin ein bisschen Schatten existiert. Ich fand einen schönen Platz. Mein Platz und mein Handtuch gefiel am frühen Nachmittag auch einem Hund einer älteren Dame ganz gut, also legte sie sich neben mich und wir hatten ein sehr nettes Gespräch. Ich muss sagen, sie ist bereits viel herum gekommen in ihrem Leben.

Am Mittwoch stand dann die besagte Raftchallenge mit 100 Leuten auf dem Programm. Der Plan war, dass 12 Rafts gebaut werden sollten. Dies bedarf ziemlich viel Material und ziemlich viele arbeitende Hände. Wir waren also mit 9 Mitarbeitern von 12  bis 19:30 ziemlich gut beschäftigt. Es hat aber ziemlich großen Spaß gemacht mit so vielen als Team zusammen zu arbeiten. Ich hatte definitiv eine der besten Aufgaben. Mit dem Segway zu den verschiedenen Activitystränden zu fahren und Fotos zu machen.

Da wir mit der Raftchallenge am Mittwoch erst im dunkeln fertig waren, machte es keinen Sinn, noch mit Aufräumen und sauber machen zu beginnen. Dies stand dann also für Donnerstag an. Fletscher, Shawn und Ich waren gute 5h beschäftigt alles sauber zu machen und wegzuräumen. Aber irgendwann war auch das geschafft. Da es nichts weiter zu tun gab fuhr ich noch zum Strand. Es war erst kurz nach zwei, dementsprechend war kaum etwas los. Ein leerer Strand und ziemlich heißes Wetter waren dann die perfekte Kombination.

Am Freitag, wie der Name es schon sagt, hatte ich frei. Den Morgen habe ich zu Hause verbracht. Ein bisschen Netflix geschaut und gelesen. Um die Mittagszeit herum bin ich dann mit Dani, Noah und einem der Hunde zum Strand gefahren. Während Dani mit Hund Luna beschäftigt war, habe ich mit Noah im Wasser gespielt, was großen Spaß gemacht hat. Gegen 14 Uhr machten sich Dani und Noah auf den Heimweg. Ich war mit dem Fahrrad am Strand blieb also noch eine ganze Weile.

Am Samstag stand für abends ein großes Event mit 200 Leuten statt. Das Event war die Abschlussfeier einer großen Konferenz und war komplett im Westernstile aufgezogen. Ich pinn euch ein Foto mal unten drunter. Wir waren mit der Aktivität Claytargetshooting gebucht, dazu aber später mehr. Dadurch, dass das Event um 18 Uhr beginnen sollte und Ende für 22 Uhr angesetzt war, hatte ich den Tag über nicht viel zu tun. Lediglich die 2 Segwaytouren um 10 und um 14 Uhr standen auf dem Programm. Um 9 Uhr machte ich mich dann alleine auf zur Firma und wer sich erinnert was letzte Mal passiert ist als ich alleine zur Firma gefahren bin, lacht jetzt vermutlich schon. Natürlich bin ich wieder mit dem Alarm nicht klar gekommen. Zum Glück ist es diesmal passiert bevor die Kunden da waren. Die Zeit zwischen den Segwaytouren nutzte ich dafür, meine Reisepläne für April ziemlich konkret zu machen. Um 17:15 gingen wir dann zum Veranstaltungsort der Party. Den Großteil hatten Ray und Fletscher schon Vormittags vorbereitet es fehlten nur noch ein paar Kleinigkeiten. Kurz bevor die Gäste kamen durfte ich Claytargetshooting auch probieren. Ihr müsst euch das quasi so vorstellen wie Tontaubenschießen, nur dass wir natürlich keine echten Gewehre benutzten sondern Lasergewehre und die Tontauben waren quasi kleine Frisbees mit eine Reflektionsfläche die vom Laser des Gewehres erfasst werden konnte. Meine Abendaufgabe war es dann, die kleinen Frisbees die von einem Gerät ca. 30 m weit durch die Luft geschossen wurden wieder einzusammeln. Ich habe in den 4h um die 1000 Frisbees die auf dem gesamten Feld verteilt waren eingesammelt. Kein Wunder also das mein Handy relativ schnell meldete: "Sie haben Ihr tägliches Schrittziel erreicht". Nach dem zusammenpacken fiel ich um kurz nach 11 hundemüde ins Bett.