Freitag, 12. Oktober 2018

Meine Reisezeit Teil 5 - Coober Pedy, die Stadt unter der Erde

Nachdem ich mit meiner tollen Reisegruppe einen schönen letzten Abend in Alice Springs verbracht habe, ging es am nächsten Tag weiter nach Coober Pedy. Es stand mir eine lange Busfahrt bevor und ich wusste, dass diese nicht sonderlich spannend wird, doch dass sie so langweilig wird, damit hatte ich nicht gerechnet. In den 8h die ich unterwegs war, sind uns 5 oder 6 Autos entgegen gekommen und alle 3h haben wir an einer "Stadt" halt gemacht. Diese Stadt bestand aber im Prinzip immer nur aus einer Tankstelle. Zwischendurch hat mir unser Busfahrer zeimlich leid getan ... Als ich dann endlich in Coober Pedy angekommen war, lief ich zum Hostel. Es war einfach zu finden und hatte eine große Besonderheit. Da Coober Pedy quasi eine Wüstenstadt ist, leben die meisten Menschen unter der Erde wo sich auch mein Hostelzimmer befand. Als ich mich dann in die Küche begab, lernte ich noch ein paar Australier kennen, mit denen ich einen schönen Abend verbrachte.
Für den nächsten Tag hatte ich eine Stadttour gebucht. Da diese allerdings erst am Nachmittag stattfand, nutzte ich den Morgen zum Einkaufen und einer eigenständigen Entdeckungstour. Um 13 Uhr wurde ich dann von einem Bus abgeholt und wir haben die Touristenattraktionen der Stadt abgearbeitet. Coober Pedy ist geprägt vom Abbau der Opale, was der Stadt den Charme einer Minenstadt verleiht. Ich glaube, so muss man sich Goldgräberstädte in den USA vorstellen. Unsere Bustour führte uns nicht nur raus aus der Stadt und rein in die Wüste, sondern auch zu einigen Schauplätzen Hollywoods. Viele Filme, die in irgedneiner Form auf dem Mars spielen werden nämlich dort gedreht, denn die Ähnlichkeit der beiden Landschaften ist echt verblüffend. Abends zurück im Hostel, war ich ziemlich kaputt und ging früh schlafen. Am nächsten Tag passierte nicht sonderlich viel, da es in Coober Pedy auch nicht viel zu tun gibt. Ich weiß bsi heute nicht, wie man es sein ganzes Leben dort aushält. Morgens habe ich zuerst gefrühstückt und habe dann um 10 Uhr ausgecheckt. Da mein Greyhound aber erst am Abend fuhr, hatte ich noch einen ganzen Tag zu füllen. Ich habe mir die katholische Kirche angeschaut die auch unter der Erde liegt. Diese war total gemütlich und hatte eine tolle Atmosphäre. Ich hätte dorrt den ganzen Tag sitzen können. Nachdem ich zurück im Hostel war ist eigentlich kaum noch was passiert. Um 19 Uhr begab ich mich dann zu meiner letzten Reise mit dem Greyhound. Ein komisches Gefühl, denn das bedeutete gleichzeitig auch, dass das Ende meiner Reise nahte. Um 19:30 setzte sich der Bus dann in Bewegung Richtung Adelaide. dem vorletzten Stop meiner Reise.







Dienstag, 5. Juni 2018

Meine Reisezeit Teil 4 - Das Outback

Hallo liebe Leute. Lange habe ich nix von mir hören lassen und mittlerweile bin ich auch schon fast 6 Wochen wieder zu Hause. Viele von euch habe ich mittlerweile ja schon persönlich getroffen und von meinen Abenteuern erzählt. Da ich diesen Blog aber auch gerne zu Ende bringen möchte, habe ich mir einfach heute einmal die Zeit genommen und möchte diesen nun beenden. Mein letzter Blogbeitrag meiner Reisezeit handelte ja von meiner Zeit in Cairns. Mit meiner Zeit in Cairns ging auch meine Reisezeit an der Ostküste zu Ende. Ich hatte dort viel gesehen und auch ziemlich viele Kilometer zurück gelegt. Am 11.04.18 ging es mit dem Flieger in einen ganz anderen Landabschnitt Australiens. Nachdem ich die letzten 6 Monate an der Ostküste verbracht hatte, verwchlug es mich nun ins Outback. Gegen 11 Uhr am Morgen landete ich in Alice Springs. Dort wollte ich für eine Nacht bleiben. Im Hostel angekommen bezog ich zuerst mein Zimmer ehe ich noch einkaufen ging und meine Tour zum Ayers Rock am morgigen Tag bestätigte. Den Rest des Tages verbrachte ich im Hostel. Zum einen, weil ich mich ziemlich gut mit meiner japanischen Mitbewohnerin verstand und zum anderen, weil ich mich das erste Mal während meiner Zeit in Australien nicht wirklich sicher fühlte...
Der nächste Tag startete dann ziemlich früh. Bereits um 5 Uhr wurde ich von meinem Hostel abgeholt. Es folgte dann zunächst eine 8 stündige Busfahrt, bis wir endlich den Ayers Rock Nationalpark erreichten. Zuerst stand ein Besuch im Culture Center an. Es war wahnsinnig schön gestaltet und super intressant, noch mehr über die Geschichte der Aboriginees zu erfahren. Nächster Stop war dann endlich der Uluru. Es war total unreal jetzt wirklich dort zu sein. Dort am größten Felsen der Welt, den die meisten Menschen nur von Fotos kennen und wo selbst die wenigsten Australier in ihrem Leben irgendwann einmal hinkommen. Die nächste Aktivität war dann einmal um den Uluru rumzuwandern. Wir benötigten gute 3 Stunden, in denen es sich aber auch ergab, mehr Kontakt in der Gruppe zu knüpfen. Anders als an der Ostküste waren die deutschen deutlich in der Unterzahl, aber es war wahnsinnig intressant, mal ein bisschen internationaler unterwegs zu sein. Highlight des Tages war dann definitiv der Sonnenuntergang am Uluru. Dieser veränderte seine Farbe und es war ein tolles Spektakel. Danach ging es nur noch zum Campground wo wir als Gruppe noch ein wenig zusammen saßen und uns über die unterschiedlichen Kulturen unserer Herkunftsländer unterhalten haben. Die Nacht sollte dann unter freiem Sternenhimmel stattfinden, was allerdings nachts um 1 Uhr daran scheiterte, dass es anfing zu regnen.
Nachdem wir nachts dann noch in die Zelte umziehen mussten, begann der Tag ebenfalls sehr früh. wir schauten den Sonnenaufgang von einem Aussichtspunkt aus. Im Anschluss gab es Frühstück und es ging weiter zum Kata Tjuta. Eine Felsformation ebenfalls im Nationalpark. Auch hier machten wir wieder eine sehr schöne Wanderung, welche sogar noch schöner war als die am Tag zuvor um den Uluru rum. Belohnt wurde man nach dieser anstrengenden und nicht ganz einfachen Wanderung von einem wahnsinnigen Ausblick. Zurück am Bus ging es erst einmal 3h zum nächsten Campingplatz. Dort angekommen machten wir zuerst unser Lagerfeuer um im Anchluss den Campingplatz Pool ausgiebig zu nutzen. In dieser Nacht klappte es dann auch zum Glück, die Nacht unter einem atemberaubenden Sternenhimmel zu verbringen. Die Nacht war zum wiederholten Male sehr kurz. Bereits um 4:30 wurden wir geweckt und nach einem schnellen Früstück fuhren wir zum Kings Canyon. Dort mussten wir zuerst 900 Stufen überwinden, um dann unsere Wanderung zu starten, zu einem Aussichtspunkt, and dem wir erneut den Sonnenaufgang beobachteten. Nach dem Sonnenaufgang folgte noch eine ziemlich lange Wanderung, die auch einige Kletterabschnitte beinhaltete. Zurück im Bus waren alle ziemlich platt und viele schliefen. Zurück in Alice Springs haben wir alle ins Hostel eingecheckt und danach noch ziemlich nett zusammen gesessen, bevor wir den Abend in einer Bar gemeinsam ausklingen ließen.

Fazit: Eine wunderbare Tour die ich auf meiner Reise nicht missen will. Ich habe sehr viele tolle Leute kennen gelernt und eine komplett andere Seite von Australien kennen gelernt.





Dienstag, 24. April 2018

Abschiedsworte 😢

Hey ihr da draußen natürlich ist meine Reiseberichterstattung noch nicht zu Ende. Ich habe gerade den Bericht über meine Erlebnisse in Cairns beendet. Das ist der Blogbeitrag unter diesem hier. Allerdings ist heute ein besonderer Tag 😭. Der Tag vom Abschied nehmen. Abschied nehmen von Australien. Ein Tag, der eigentlich immer so weit weg war ...Ich habe mich so oft nach diesem Moment gesehnt, doch jetzt wo er wirklich da ist habe ich ein sehr komisches Gefühl. Ich habe hier so viel gesehen und erlebt. Mit dem heutigen Abflug lasse ich all das hinter mir. Es fühlt sich an, als würde ich die letzte Seite in einem Buch verfassen. Ein Buch, welches doch eigentlich gerade erst begonnen hatte ...

Sonntag, 22. April 2018

Meine Reisezeit Teil 3 - Abenteuer in Cairns

Nachdem ich Townsville und Magnetic Island hinter mir gelassen  hatte ging es zu meinem letzten Stop an der Ostküste nach Cairns. Mein Hostel war etwas außerhalb der Stadt, aber zum Glück gab es einen Pick-Up Service vom Greyhoundstop. Nachdem ich ins Hostel eingecheckt hatte ging ich in die Stadt. Das Hauptgeschehen spielt sich eigentlich nur auf einer Straße an der Waterfront ab. Auf dieser war sehr viel los und in dem Park war ein kleines Fest aufgrund der Commonwealth Games. Die Stadt hat mir direkt von Beginn an sehr gut gefallen und ich habe den Rest des Tages am Ufer des Meers gesessen. Übrigens mit ausreichend Sicherheitsabstand, da man in der Gegend von Nord Queensland viele Salzwasserkrokodile hat. Gegen frühen Abend ging ich dann zurück ins Hostel. Zum Abendessen gab es ausnahmsweise mal keine Nudeln und gegen 22 Uhr ging ich nach diesem langen Tag ins Bett.
Der nächste Tag begann relativ früh. Ich wurde von einem Shuttle abgeholt der mich zum Hafen brachte, wo ich dann meine gebuchte Schnorchel-/Tauchtour zum Great Barrier Reef begann. Das Wetter war traumhaft schön und selbiges galt für die Unterwasserwelt. Ich habe viele bunte Fische gesehen und das erste Mal Scubadiving ausprobiert. Highlight des Tages war aber sicherlich meine Begegnung mit dem Riffhai, der beim schnorcheln ganz nah an mir vorbei geschwommen ist. Auf der Rückfahrt waren dann alle ziemlich erschöpft und ich war froh, als ich endlich ins Bett gehen konnte.
Der nächste Tag startete dann seit langem mal wieder ohne das Klingeln eines Weckers 😍. Ich hatte für den Tag nichts großartig geplant und so entschied ich mich einfach in die Stadt zu gehen. Es war viel los auf den Straßen, denn die Commonwealth Games fanden in Australien statt. Nachdem ich mich eine Weile beim Public Viewing aufgehalten habe, wollte ich meine Cannoyingtour für den morgigen Tag bestätigen. Im Büro wurde mir dann aber gesagt, dass diese leider abgesagt werden musste. Ich bin ganz ehrlich, ungelegen kam es mir nicht, denn ich hatte mich schon längst für ein Alternativprogramm entschieden. Während ich meiner Mutter schrieb, den Tag morgen entspannt an der Lagune zu verbringen war ich auf dem Weg ins Skydivebüro um meinen Fallschirmsprung neu anzusetzen. Das Ganze ging auch total problemlos. Zurück im Hostel ging ich relativ früh ins Bett, da ich mich ziemlich auf den morgigen Tag freute. Um 6:30 wurde ich dann am nächsten Morgen abgeholt und es ging in das gut 1,5 h entfernte Dorf Mission Beach. Dort angekommen musste die ganze Gruppe erst einmal einchecken. Wir wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt, die alle eine Uhrzeit bekamen wann der Transfer zum Abflugflughafen stattfand. Ich war in Gruppe 3. Bis ich an der Reihe war, verbrachte ich die Zeit am Strand und in dem kleinen Örtchen. Als es dann soweit war, wurde ich doch ein bisschen nervös. Mein Tandemmaster war sehr nett. Er gab mir mein Gurtzeug und schon ging es in den Transferbus. Auf dem Weg zum Flugplatz mischte sich dann die Vorfreude mit der Nervosität. Es ging an sich alles sehr schnell. Alle kletterten ins Flugzeug und schon startete es. Der Blick von dort oben war wirklich atemberaubend. Als es dann langsam ernst wurde, war es aber echt komisch. Ich habe eigentlich nur gedacht: Was mache ich hier eigentlich 😅😅.  Als es dann aber wirklich los ging und ich rausgeschmissen wurde, war es einfach atemberaubend. Auch 2 Wochen später bin ich immernoch total begeistert und kann jedem nur raten:" Habt ihr jemals die Chance einem Tandemsprung zu machen macht es!!!" Ich war noch nie so glücklich so viel Geld ausgegeben zu haben.

Freitag, 20. April 2018

Meine Reisezeit Teil 2 - Magnetic Island und Townsville

Nachdem Airlie Beach im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, war ich froh als es weiter nach Townsville ging. Von dort wollte ich nach Magnetic Island übersetzen. Eine kleine Insel mit einer großen Koalapopulation und viel schöner Natur. Die Fahrt nach Townsville war dann abenteuerlich. Zuerst crashte unser Bus einen kleinen Adler im Sturzflug und dann bei der Mittagspause wollte der Busfahrer den Bus umparken, hat dabei aber vergessen, die Gepäckklappen zu schließen. Ein Backpack (zum Glück nicht meiner) viel raus und wurde vom Bus komplett aufgeschlizt. Wir, als soziale Reisegruppe, sammelten die Klamotten auf die rausgefallen waren und es dauerte eine halbe Stunde bis endlich herauskam, wem dieser Rucksack gehört. In Townsville angekommen war der Greyhoundstop dann zum Glück direkt vor dem Fährterminal. Nachdem ich mein Ticket gekauft hatte, kam ich relativ schnell mit einer anderen deutschen ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass wir das gleiche Hostel gebucht hatten. Die Fähranreise und eigentlich den ganzen Tag verbrachten wir dann zusammen. Das Wetter war echt toll und Magnetic Island ist einfach wunderschön. Obwohl ich an diesem Tag noch nicht viel von der Insel gesehen hatte, stand das bereits für mich fest.
Am nächsten Tag hatte ich dann meine private Inseltour. Rays alter Freund Dick lebt auf der Insel und Ray hatte damals für mich den Kontakt hergestellt. Gegen 10 Uhr holte mich Dick ab und zeigte mir sämtliche Tourispots aber auch ein paar Geheimtipps. Nachdem wir alles wichtige gesehen hatten, entschied ich mich dazu den beliebtesten Wanderweg der Insel zu machen. Auf dem Weg bin ich dann auch einem Koala begegnet der ganz entspannt im Baum saß und sich für alle Touristen gerne gezeigt hat. Die Wanderung führte zu einem alten Militärstützpunkt, wo man auch auf die alten Überwachungstürme klettern konnte. Von diesen hatte man einen tollen Ausblick aufs Meer und den Nationalpark. Abends holte mich Dick dann wieder ab und wir gingen noch gemeinsam mit seiner Nichte samt Family, die zu Besuch war, und seiner Frau essen. Es war ein wirklich toller Tag und am nächsten Tag war ich ein bisschen enttäuscht, dass ich Magnetic Island schon wieder verlassen musste. Den Morgen über habe ich eigentlich kaum was gemacht. Am frühen Mittag machte ich mich dann auf zur Fähre und fuhr nach Townsville. Nachdem ich kurz ins Hostel eingecheckt hatte, wollte ich mir die Stadt angucken. Weit bin ich allerdings nicht gekommen 😅.  In dem Restaurant um die Ecke traf ich Dicks Nichte und ihre Familie. Sie hatten unglücklicherweise am Morgen ihren Flug nach Perth verpasst. Ehe ich mich versah war ich schon auf ein Bier eingeladen und ich unterhielt mich noch eine ganze Zeit sehr nett mit ihnen. Nachdem wir uns dann verabschiedet hatten, bin ich nur noch schnell einkaufen gegangen und dann auch zurück ins Hostel, denn am nächsten Tag sollte mein Greyhound bereits um 7 Uhr in Richtung Cairns gehen.

Mittwoch, 18. April 2018

Meine Reisezeit Teil 1 - Chaos in Airlie Beach

Die Fahrt mit dem Greyhound von Brisbane nach Airlie Beach dauerte gute 19h und der Bus war ausgebucht 😅. Ich war heilfroh, als der Busfahrer endlich ankündigte, dass wir in gut 10 min Airlie Beach erreichen würden. Vom Greyhoundstop bis zum Hostel waren es dann noch gute 12 min, die mit 30kg Gepäck alles andere als relaxt waren. Im Endeffekt habe ich es bereut kein Taxi genommen zu haben. Als ich nach diesem Workout endlich im Hostel ankam, konnte ich mein Gepäck los werden und mich einen Moment ausruhen. Das Wetter war an diesem Tag traumhaft und so beschloss ich, bis ich ins Hostel einchecken konnte mich an den Hafen zu setzen. Dort telefonierte ich mit einer Freundin die momentan in den USA ein Aupair macht und es war total schön mal wieder zu quatschen. Irgendwann konnte ich dann endlich einchecken. Der Abend war bereits geplant und ich freute mich schon ziemlich drauf. Amelie war mit ihren Eltern ebenfalls in Airlie Beach undso verbrachten wir den Rest des Abends gemeinsam. Der nächste Tag startete ziemlich früh. Ich hatte eine Tagessegeltour zu den Whitsundays, einer Inselgruppe im Herzen des Great Barrier Reef gebucht. Bereits um 7 Uhr musste ich zum Check-In. Leider hat sich das Wetter ziemlich gewendet, sodass es regnete. Diese Entwicklung war allerdings schon abzusehen, deswegen war ich nicht allzu sehr enttäuscht. Ich war froh, dass meine Tour im Gegensatz zu all den anderen trotzdem stattfand. Auf dem Boot angekommen entschied ich mich, mich draußen hinzusetzen. Dort saß bereits eine Mädelsgruppe und nachdem ich eine Weile bei den Gesprächen nur zugehört hatte, habe ich mich irgendwann einfach dazu gesetzt und mich vorgestellt. Ich wurde super aufgenommen und wor verbrachten den Rest des Tages gemeinsam. Leider regnete es ziemlich viel und es zeichnete sich ab, dass Tropensturm Iris im Anflug ist. Wir segelten zuerst zum Whitehaven Beach Aussichtspunkt. Dieser Spot ist auf der Platz 3 der beliebtesten Fotospots Australiens. Wir hatten Glück, dass zumindest dort der Regen einmal aufhörte. Nachdem wir an dem Strand schwimmen waren im strömenden Regen gingen wir zurück aufs Boot und es gab zuerst einmal BBQ Lunch, ehe es zu einem Schnorchelspot am Great Barrier Reef ging. Auch hier spielte das Wetter nicht mit aber unter Wasser machte das Ganze kaum einen Unterschied. Ich habe mich gefühlt wie in einem Aquarium und ich freute mich auf den morgigen Tag, wo es den ganzen Tag schnorcheln gehen sollte. Leider zu früh gefreut hieß die Devise. Nachdem wir noch bei Sonnenschein wieder in den Hafen gesegelt waren und ich mich von meinen neuen Freunden verabschiedet hatte, bekam ich den Anruf, dass meine morgige Tour abgesagt wurde, denn wie bereits gesagt, Iris war auf dem Weg. Dies bekam ich dann in den folgenden 2 Tagen zu spüren. Während ich tagsüber den ganzen Tag bei strömenden Regen im Hostel saß, hatte ich nachts das Gefühl, dass das Haus jeden Moment wegfliegt. Die Tage waren echt doof, da es bei Regen in Airlie Beach einfach absolut nichts zu tun gibt. Das Dorf ist auch nicht sonderlich groß und so herschte der Ausnahmezustand. Wie bereits angedeutet sind alle Mehrtagessegltouren abgesagt worden und sämtliche Backpacker waren aufgrund der ebenfalls ausgebuchten Hostel gestrandet. Die Greyhounds waren ausgebucht und so konnte auch keiner weg. Im Nachhinein habe ich sogar mit 2 Mädels gesprochen, die sich 3 Tage ein Bett geteilt haben, da es einfach keine andere Möglichkeit gab. Ich war dann nach drei Tagen heilfroh endlich abreisen zu können...
Fazit: Es konnte nur besser werden 💪💪💪

Die letzten Wochen Teil 4

Nachdem ich mich am Wochenende bereits von Brisbane City und meinen Mädels verabschieden musste, begann diesen Montag dann auch meine finale Arbeitswoche. Schonmal vorweg genommen, sie war relativ unspektakulär. Am Montag bin ich zur Reinigung gefahren und habe ein paar Kleinigkeiten erledigt. Nach der Arbeit habe ich dann angefangen meinen Rucksack zu packen. Auch am Dienstag und Mittwoch war es arbeitstechnisch sehr unspektakulär 😅. Am Mittwoch, allerdings, gab es nicht so gute Nachrichten. Über Cairns herschte ein dicker Zyklon der Stufe 3 😱. Alle Straßen dort hoch waren gespeert und ich machte mir auch Sorgen um meinen Greyhound. Das Reisen mit dem Greyhound ist an sich sehr entspannt aber in solchen Situationen auch echt unpraktisch, da du einfach davon abhängig bist ob dein Bus fährt oder nicht. Im Nachhinein kann ich sagen, ich habe mir den Stress völlig umsonst gemacht 😅, aber dazu später mehr. Der Donnerstag war dann tatsächlich schon mein letzter Arbeitstag. Es war an sich nichts mehr zu tun für mich, aber Kim, Tiphani und Ich hatten noch einmal richtig Spaß zusammen und haben viel gelacht. Abends gab es dann noch ein Abschiedsdinner für mich. Es war schon echt komisch, ein letztes Mal aus dem Büro zu gehen und zu wissen erst einmal so schnell nicht wieder zu kommen... Die Zeit in Brisbane ist einfach wahnsinnig schnell vorbei gegangen und mit meinem letzten Arbeitstag hat für mich auch die finale Phase in Australien angefangen, was ziemlich erschreckend ist. Am Freitag war dann wohl noch der schwerste Abschied angesagt. Ich musste Pio, Kaiden und Lady auf Wiedersehen sagen. Der Abschied war tränenreich... Zum einen war es der Abschied von ihnen selbst und zum anderen habe ich realisiert, dass meine Zeit in Brisbane jetzt wirklich vorbei ist und damit anfreunden konnte ich mich zu dem Zeitpunkt nicht. Man soll gehen, wenn es am schönsten ist und so ging es für mich dann weiter um 15:15 mit dem Greyhound in Richtung Airlie Beach.
Was dort alles passiert könnt ihr in meinem nächsten Post lesen 😏😊.

Sonntag, 8. April 2018

Die letzten Wochen Teil 3

Den ersten Tag in Melbourne haben wir mit einer Stadtführung verbracht. Diese war sehr gut um eine erste Orientierung zu bekommen. Melbourne ist vorallem für die Straßenkunst bekannt. Überall sind schöne Grafittis. Die Stadt hat auch viele kleine Gässchen mit Cafés und Restaurants. Nach der Stadtführung sind wir nochmal zu den schönsten Wänden zurück gegangen um ein paar Fotos zu machen. Am Nachmittag sind wir dann zu einem Kriegsdenkmal gelaufen, was echt ziemlich gewaltig war und von dem man einen tollen Blick auf di Stadt hatte. Leider waren wir ein bisschen zu spät da, sodass wir ganze 5 Minuten den Ausblick genießen konnten, bevor das Ende der Öffnungszeiten erreicht war. Den Abend haben wir dann gemütlich in einer Bar ausklingen lassen. 
Da wir an dem Samstag bereits gute 26km zu Fuß zurück gelegt hatten, war der Plan für Sonntag einen Gang zurück zu schalten, was uns allerdings nicht ganz so gut gelang 😅. Wir hatten das große Glück, dass das Parlamentsgebäude genau an diesem Tag einen Tag der offenen Tür hatte. Es war ziemlich intressant das Gebäude von innen zu sehen, aber das politische System habe ich nicht so ganz verstanden 😅😂. Naja, ich konnte mich auch als Premierminister versuchen und mit meinem Wahlversprechen: "Schokolade für alle" auch einige Wähler von mir überzeugen 💪😋. Nachdem wir alle Ecken des Gebäudes begutachtet haben, beschlossen wir mit der historischen Straßenbahn zu fahren, die einmal einen Kreis um die Stadt fährt. Das Ganze war ganz nett und eine Pause zum richtigen Zeitpunkt. Nach dieser Fahrt waren wir alle ziemlich geschlaucht, sodass wir uns ein Eis holten und uns in die kleine Parkanlage vor der Bücherei setzten, welche wir im Anschluss besuchten.
Der Montag war dann auch schon der letzte Tag in Melbourne. Wir fuhren mit der Bahn nach Brighton. Der Strand dort ist sehr bekannt durch eine Reihe bunter Strandhäuschen die alle unterschiedlich angemalt sind. Nachdem die obligatorischen Fotos geschossen wurden machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Melbourne. Dort gingen wir noch einmal auf die Victoria Märkte und machten uns danach auch auf zum Flughafen. Obwohl wir relativ früh geflogen sind und aufgrund der Zeitverschiebung sogar noch eine Stunde gewonnen haben, war ich erst um 23 Uhr wieder zurück und froh ins Bett zu können.
Am Dienstag ging es dann wieder zur Arbeit. Ich hatte ziemlich viel zu tun, da natürlich alles von den Events der letzten Woche ausgepackt werden musste.
Am Mittwoch habe ich dann alles erledigt was den Tag vorher liegen geblieben ist. Abends stand dann noch ein echtes Highlight an. Wer meine Blog jetzt schon länger verfolgt, erinnertsich vielleicht daran, dass ich mir einen Tag Karten für das Musical Aladdin gekauft hatte. Heute war es dann soweit. Es war eine tolle Erfahrung, dass Musical auf Englisch zu sehen und die Tänze waren echt beeindruckend.
Am Donnerstag war das erste Mal diese Woche ein bisschen Ruhe eingekehrt. Ich habe die Sachen für das Event am morgigen Tag gepackt und noch ein bisschen bürokratisches Zeug erledigt. Das Event am Freitag sollte dann auch schon mein letztes sein. Es ist ein Wahnsinn wie schnell die Zeit in Brisbane vorbei gegangen ist. Das Event fand in einem 5-Sterne Hotel statt und begann zunächst etwas schleppend. Gegen Ende gingen aber noch viele Gebote ein und es wurde noch einmal hektisch. Es war ein tolles letztes Event.
Das Wochenende sollte dann schon das letzte in Brisbane sein und damit auch das Letzte in Brisbane 😢. Am Samstag haben wir unsere Schnorcheltour nachgeholt. Wir haben viele bunte Fische und einen Rochen gesehen. Das Wetter war toll und wir haben den Tag alle ziemlich genossen. Abends waren wir dann noch Burger essen und haben es uns auf der Dachterasse von Amelies Wohnheim gemütlich gemacht.
Der Sonntag war dann der Tag des Abschieds 😭. Wir trafen uns um 10:30 noch ein letztes Mal an der Lagune. Danach sind wir in die Innenstadt, wo eine Karnevalsparade nachgeholt wurde, die vor ein paar Wochen aufgrund des Wetters abgesagt wurde. Im Anschluss sind wir noch einmal zu Max Brenner gegangen und dann hieß es auf einmal Tschüss sagen. Wir sind in den drei Monaten echt eine super Truppe geworden und da ich mir sicher bin, dass wir uns alle wiedersehen in Deutschland war der Abschied nicht ganz so schwer. Ich glaube, ich habe es auch gar nicht richtig realiesiert, dass das an dem Tag der letzte gemeinsame Tag in Australien war und auch jetzt 2,5 Wochen später fühlt es sich immernoch so an, als würden wir uns nächste Woche an der Southbank treffen, so wie immer halt ... 😓😟😞

Mittwoch, 28. März 2018

Die letzten Wochen Teil 2

Die Woche nach dem Wochenende in Surfers Paradise, sollte ziemlich hektisch werden. Es stand ein Event am Donnerstag Abend und ein Lunch am Freitag an. Ich erledigte alle meine woechentlichen Aufgaben bereits am Montag, damit ich am Dienstag und Mittwoch in Ruhe fuer die Events packen konnte. Das Event am Donnerstag war ziemlich anstrengend, da ich bereits den Ganzen Tag im Buero gearbeitet hatte und dann um 15 Uhr noch zur Gold Coast fahren musste. Etwas intressant war, dass zu dem Event auch einige beruehmte australische Persoenlichkeiten eingeladen waren, ich mit den Namen aber im Prinzip nichts anfangen konnte. Waehrend der Registrierung habe ich praktisch nur auf die Frage gewartet: "Wie, du weisst nicht wer ich bin?!" Diese kam aber gluecklicherweise nicht. Gegen Mitternacht konnten wir dann endlich zusammen packen und die Heimfahrt von ca. 1h antreten. Ich war unglaublich froh, als ich endlich in mein Bett konnte. Highlight bei diesem Event war auch, dass wir unseren eigenen Tisch hatten und somit Teil des Events waren. Wir haben genau das Gleiche 3-Gaenge Menue bekommen wie die Gaeste. 😇😉
Am Freitag machte ich mich dann gegen 10 Uhr auf den Weg in die Innenstadt. Das Ausladen im Loadingdock war dann absolut kein Problem. Ganz im Gegenteil dann das Parken. Mit dem Veranstalter war dann abgesprochen im Parkhaus 1 zu parken, denn dies war die einzige Moeglichkeit mit unserm 2,4m hohen Van (!) zu parken. Bloed ist nur, wenn dort alle Parkplaetze belegt sind. Nach gut 20 min und einigen Diskussionen mit den Sicherheitsbeauftragten hatte ich mich dann endlich durchgesetzt und durfte als authorisiertes Fahrzeug auf einem speziellen Parkplatz parken. Zurueck im Veranstaltungsraum der uebrigens um einiges kleiner ausfiel als alle die ich bisher kannte, hatte Kim schon alles aufgebaut und wollte mich grade anrufen ob alles okay ist. Das Event starete dann zunaechst ganz normal. Ich war schon den ganzen Tag ziemlich nervoes, da ich abends noch nach Melbourne fliegen wollte und ich Angst hatte diesen Flug zu verpassen. Nachdem das erste Gebot abgegeben wurde. Verliess Kim den Raum und kam eine Ganze Zeit nicht zurueck. Als sie wieder rein kam, ging es ihr gar nicht gut und sie winkte mich raus. Aufgrund eines privaten Zwischenfalls musste sie jetzt sofort nach Hause. Mit der Chefin war bereits abgesprochen, dass ich das Event alleine zu Ende bringen sollte. Es war zum Glück nicht so viel los. Aber trotzdem stand ich da dann auf einmal als kleine Praktikantin die verantwortlich für ein ganzes Event ist. Es ging zum Glück alles glatt und ich konnte mehr oder weniger pünktlich um 4 zum Büro aufbrechen wo, ich den Van nur abstellen wollte um von dort direkt zum Flughafen zu düsen. Schließlich stand ja für dieses Wochenende Melbourne auf dem Programm. Für den Bus war es schon zu spät und so musste ich mit dem Uber zum Flughafen. Dies war zunächst auch gar nicht so einfach, da sowohl mein Ipad als auch mein Handy sich weigerten mir ein Uber zu bestellen. Ich musste also zuerst zurück ins Büro um von dort das Ganze dann über den Computer zu bestellen. Nach diesem anstrengenden Tag hat mich das Ganze nur noch genervt und ich war so froh als ich endlich am Flughafen saß. Nach einem knapp 2-stündigen Flug waren wir dann endlich in Melbourne angekommen. Mittlerweile war es um Mitternacht rum und wir waren alle heilfroh als wir endlich in unsere Betten konnten. Schließlich stand für die nächsten Tage Melbourne im Schnelldurchlauf an.

Mittwoch, 21. März 2018

Die letzten Wochen Teil 1

Viel zu lange habe ich mich schon wieder nicht bei euch gemeldet. Der März ist einfach total voll mit Events. Es gibt also alle Hände voll zu tun für mich und meine Kolleginnen. Mittlerweile weiß ich was zu tun ist und was meine Aufgaben sind. Am Montag und Dienstag nach Byron Bay war ich damit beschäftigt meine wöchentlichen Aufgaben abzuarbeiten. Ich denke, ihr wisst mittlerweile, was dann zu tun ist. Am Mittwoch habe ich dann alle Items für das Event am Freitag gepackt und eine Powerpoint für die Liveauktion erstellt. All diese Aufgaben mussten bereits am Mittwoch erledigt werden, da wir Donnerstag wieder einen Meetingtag hatten. Obwohl ich jetzt schon ein paar Meetingtage miterlebt habe, freue ich mich doch jedes Mal aufs Neue. Jedes Meeting ist unterschiedlich und ich durfte schon die unerschiedlichsten Leute kennen lernen. Der heutige Meetingtag war ziemlich voll, da fünf Meetings anstanden die (natürlich) alle überall in Brisbane verstreut waren. Abends war ich dann ziemlich platt und war froh als ich ins Bett konnte, denn der nächste Tag sollte nicht weniger anstrengend werden. Es stand mein erstes Ballot Bidding Event an. Das ist eine Art der leisen Auktion die mit Hilfe von gewissen Forms stattfindet. Gegen 10 Uhr ging es dann los in Richtung Innenstadt. Mittlerweile habe ich mich absolut ans Auto fahren gewöhnt und würde sogar fast soweit gehen, dass ich sage, dass es mir Spass macht 😅. Die Parkplatzsuche gestaltete sich als schwierig, da der Van 2,4m hoch ist. Nach einigen Telefonaten mit Tiphani und der Hotelmanagerin ergab sich dann glücklicherweise, dass ich auf der Laderampe des Hotels parken durfte. Das Event war dann echt eine ganz andere Hausnummer als mein Event Anfang Februar. Es is eben doch ein grosser Unterschied ob ESA oder Ballot Bidding. Nach dem Event habe ich dann schnell den Van nach Hause gebracht um dann mit einem Uber wieder in die Stadt zu fahren. Kim, Tiphani und Ich gingen noch was trinken und feierten ein gelungenes Event am heutigen Tag. Das Wochenende stand dann wieder ganz unter dem Motto was mit den Mädels zu unternehmen. Da die anderen noch nicht in Surfers Paradise waren, war dieser Trip für den Samstag geplant. Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit und viel mehr als den Strand hat Surfers Paradise auch großartig nicht zu bieten, so wurde der Trip kürzer als gedacht. Den Sonntag habe ich dann mit meiner Gastfamilie verbracht. Es war immernoch sehr verregnet und so habe ich viel mit Kaiden gespielt.

Da ich mich jetzt schon länger nicht mehr gemeldet habe und es noch einiges zu berichten gibt splitte ich das Ganze mal ein bisschen auf. Zum einen habt ihr dann nicht so viel in einem Bericht zu lesen und zum anderen kann ich mir das schreiben ein bisschen besser aufteilen. Ihr dürft also in der nächsten Woche(n) gespannt sein was alles noch so passiert ist in den letzten 2 Wochen. Eins kann ich euch versprechen es war definitiv nicht langweilig 🙈.

Fortsetzung folgt ...

Dienstag, 6. März 2018

Die Welt ist ein Dorf

Zwei Tage ist mein Wochenendtrip nach Byron Bay jetzt schon her und wenn ich an eine bestimmte Begegnung denke, muss ich immernoch mit dem Kopf schütteln so verrückt war das Ganze. Aber mal von Anfang an. Wie ich in meinem letzten Blogpost schon angedeutet hatte, bin ich eigentlich jedes Wochenende unterwegs. Für das vergangene Wochenende war schon seit längerem ein Wochenendtrip nach Byron Bay geplant. Meine Freundinnen und Ich trafen uns Samstag Morgen an einer Autovermietung. Der erste Versuch eine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu suchen war nämlich kläglich gescheitert und 80$ für einen Transferbus wollte definitiv keine von uns ausgeben. Das Auto war groß genug undso ging es auch schon zügig los zu unserem ersten Stop, der Lemmington Nationalpark. Die Straße durch den Nationalpark die zum Parkplatz führte war teilweise sehr eng und kurvig und ich war ziemlich froh, dass nicht zu viel Gegenverkehr herschte. Dieser "Umweg" von 1,5 h hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt. Wir machten eine tolle Wanderung durch den Regenwald zu einem großen Wasserfall. Sowohl der Wasserfall als auch der Regenwald unterschied sich sehr von denen die ich bisher gesehen hatte und es war mal wieder toll zu sehen, wie unterschiedlich die Natur sein kann. Nach gut 2,5 ging es dann weiter in Richtung Byron Bay. Dort angekommen checkten wir kurz ins Hostel ein und machten uns dann auf in die Stadt. Man kam sich einwenig vor wie in einer anderen Welt, eil Byron Bay auch sehr hippi mäßig angehaucht ist, somit also das komplette Gegenteil von Brisbane. Die Stadt war durch viele kleinere Läden geprägt wo auch am frühen Abend noch sehr viel los war. Da wir uns alle nicht wirklich sicher waren, was wir zu Abend essen wollten dauerte das Ganze eine Weile. Mittlerweile war es schon dunkel geworden und wir genossen unser Abendbrot mit dem Rauschen des Meeres im Ohr am Strand. Auf dem Rückweg zum Hostel kam es dann zu der bereits angedeuteten Begegnung. Während Janina und Ich an einer Bank auf die anderen warteten traf ich einen alten Klassenkameraden mit dem Ich auf der Maristen in einer Klasse war. Wir beide wussten nicht wirklich von unserem jeweiligen Australienaufenthalt umso größer war die Überraschung. Das Ganze ist einfach total verrückt. Wenn wir zu Hause sind treffen wir uns quasi nie und dann laufen wir uns einfach am anderen Ende der Welt in einem der größten Länder der Welt über den Weg. Auf jeden Fall rundete diese Begegnung einen absolut tollen Tag ab.
Der nächste Tag startete ziemlich früh. Wir machten uns bereits um 4:30 auf den Weg, um den Sonnenaufgang vom östlichsten Punkt des australischen Festlandes anzuschauen. Nach gut einer Stunde waren wir auf dem Berg angekommen und belohnt wurden wir mit einem echt schönen Sonnenaufgang trotz einiger Wolken die meinten uns ärgern zu müssen. Zurück im Hostel war ich ziemlich froh, dass noch ein bisschen Zeit blieb bevor wir auschecken mussten, so konnte ich mich noch einige Minuten ausruhen, bevor es noch einmal in die Stadt ging. Das Wetter war echt schön und da wir noch Zeit hatten bevor wir das Auto wieder abgeben mussten beschlossen wor noch einen Zwischenstopp in Kingscliff einzulegen. Der Strand und das Örtchen waren echt super schön und es war echt schade, dass wir dort nicht nich länger Zeit hatten. Der nächste Zwischenstopp war dann Yatala. Meine Arbeitskollegin hatte mir empfohlen dort Meatpies essen zu gehen. Viele sagen hier, dass Meatpies neben Vegimite die einzige australische Essensspezialität sind. Ich war also gespannt, was mich erwartet. Es war eine Art Blätterteig gefüllt mit Fleisch, Tomaten und Zwiebeln und wirklich sehr lecker. Gut gestärkt ging es dann also zurück nach Brisbane.
Ein wirklich tolles Wochenende mit den Mädels und ich freue mich schon auf die kommenden.

Mittwoch, 28. Februar 2018

Theatererfahrungen und Museumstag

Dieser Moment wenn du deinen Blog aufrufst und merkst, dass du dich seit zwei Wochen nicht mehr gemeldet hast. Ich habe mich grade ein wenig erschrocken, als ich dies bemerkt habe. Während bei euch zu Hause die sibirische Kälte das Wetter bestimmt, waren auch hier die letzten Wochen sehr stürmisch. Die erste Sturmwarnung gab es am 15.2. um die Mittagszeit rum. Es zog sich der Himmel ziemlich plötzlich  gespenstisch zu und Tiphani und Kimberley hielten es für das Beste, mich frühzeitig nach Hause zu schicken. Außer ein paar Blitzen und vereinzelten Regentropfen hatte sich das Thema zumindest für diesen Tag relativ schnell erledigt. Am Freitag hatten wir dann viel Spaß im Büro. Nachdem wir das dritte unterschriebene Agreement für diese Woche erhalten hatten, war die Stimmung natürlich dementsprechend  gut. Außerdem haben wir heute unsere Bingofelder vorbereitet. Im Büro läuft nämlich jeden Tag das Radio und ich weiß nicht, was dem Radiosender daran so gefällt, aber es werden jeden Tag die gleichen Songs gespielt. Das einzige, was verändert wird, ist die Reihenfolge. Daraus ist dann die Idee entstanden Songbingo zu spielen. Und siehe da, es hilft. Wir drei sind alle nicht mehr so genervt von den Songs sondern markieren den jeweiligen Song direkt in unserem Bingofeld. Abends habe ich mich dann noch mit meinen Freundinnen in der Stadt getroffen trotz erneuter heftiger Sturmwarnung. Es war mal wieder viel Wind um nichts (Dieser Wortwitz :D), sodass wir zuerst in den Gluehwürmchenwald und im Anschluss in eine Rooftopbar gegeangen sind. Es wurde noch ein toller Abend.

Am Samstag habe ich morgens dann noch mit ein paar Freunden geskypt was echt toll war. Nach dem Mittagessen bin ich dann wieder in die Stadt gefahren, um mich mit den anderen zu treffen. Wir haben zuerst eine Schnorcheltour für den nächsten Samstag gebucht. Danach war der urspruengliche Plan wieder zum Mount Ut-tha zu fahren und von dort den Sonnenuntergang zu schauen. Leider verpassten wir den letzten Bus und so mussten wir umdisponieren. Die Alternative den Sonnenuntergang vom Kängurupoint zu schauen war aber absolut keine schlechte Alternative. Im Anschluss fuhr ich nach Hause, da ich auch gerne Zeit mit meiner Gastfamilie verbringe und dort nicht nur als "Hotelgast" leben möchte.
Den Sonntag hab ich dann entspannt mit den anderen an der Lagune, dem öffentlichen Freibad, verbracht. Die Woche danach ist dann so vor sich hin geplätschert. Auf der Arbeit weiß ich mittlerweile was zu tun ist und so gehe ich da meinen Aufgaben nach. Emails schreiben, Stocklisten erstellen und Events suchen. Ein Highlight gab es dann am Dienstag Abend. Eine Arbeitskollegin von mir hatte Theaterkarten gewonnen, war selbst aber verhindert. Sie fragte mich also, ob ich diese übernehmen wollte. Nachdem Amelie gesagt hat, dass sie diesen Abend noch nichts vorhatte fuhren wir also gemeinsam dahin. Wir beide hatten absolut keine Erwartungen, was vielleicht im Nachhinein gesehen auch gar nicht so schlecht war. Das ganze Stück war nämlich sehr eigen 😅😅. Es hat mich ein bisschen an das Recklinghäuser Fringe Festival erinnert. Das Ganze war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung.
Das letzte Wochenende war dann ziemlich verregnet, sodass unsere für Samstag geplante Schnorcheltour leider verschoben werden musste. Da so ziemlich alle Wochenenden bereits verplant sind, war es gar nicht so einfach einen Ausweichtermin zu finden. Das Alternativprogramm bestand dann aus einem Museumstag. Ein bisschen Bildung kann ja nicht schaden 🤓. So waren wir zuerst in der Modern Art Gallery und danach im Naturkundemuseum das Ganze war ganz nett und zudem auch noch kostenlos. Im Anschluss sind wir zur Stärkung in ein Schokoladencafe gegangen, wo ich eine Schokopizza gegessen habe, bei der Dr. Oetker einpacken kann 😏. Parallel haben wir nach einem Mietwagen fürs nächste Wochenende gesucht und sind nach 2,5 h auch endlich fündig geworden.
Für den Sonntag hatten wir uns Karten für eine Gesundheits- und Wellnessmesse geholt. Wir waren uns vor Ort aber alle relativ schnell einig, dass das Ganze doch ein bisschen zu sehr auf das Spirituelle ausgelegt war. So konnte man z.B. die Aura fotografieren lassen oder sich seine Zukunft vorhersagen lassen. Im Anschluss sind wir noch in die Stadt gegangen. Dort hat es sich dann ergeben, dass ich in zwei Wochen doch mit nach Melbourne fliege. Dafür habe ich dann am Montag die Flüge  und das Hostel wir die anderen gebucht. Momentan blicke ich auf das Ganze noch mit ein bisschen gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite freue ich mich Melbourne zu sehen, auf der anderen Seite wird das Ganze auch Wahnsinn stressig, da es das Wochenende mittendrin von drei Events ist. Naja, wie hat Meike das noch so schön gesagt du bist doch noch jung, was auch eine kleine Anspielung darauf war, dass ich das Küken in unserer Truppe bin 😅🐣. Auf der Arbeit war ansonsten das Übliche zu tun und da ich gestern schon alle Aufgaben für heute erledigt hatte, habe ich heute frei bekommen. Ich habe denTag genutzt, um mal wieder einkaufen zu gehen und meine Tasche für den Wochenendtrip nach Byron Bay zu packen.

Jetzt sind es noch etwas mehr als 7 Wochen bis es nach Hause geht. Wo ich bisher zumeist Sehnsucht verspürt habe, kommt so langsam die Vorfreude durch und ich kann euch sagen diese steigt von Tag zu Tag. 

Fortsetzung folgt...

Mittwoch, 14. Februar 2018

Das erste Event

Hey Leute! ❣ Langsam beginnt die Zeit doch ein bisschen zu rennen und ich weiss noch nicht so ganz was ich davon halten soll. Natürlich freue ich mich wieder nach Hause zu kommen und meine Familie, Freunde und Mannschaft wieder zu sehen, allerdings wird gerade die erste Zeit ziemlich komisch werden denke ich. Nicht nur in Australien hat sich die Welt weiter gedreht sondern auch zu Hause ist das Leben nicht stehen geblieben. Auch wenn es noch 10 Wochen bis dahin sind, mache ich mir momentan darüber viele Gedanken. Von einigen höre ich ziemlich häufig was und habe auch schon die ersten Anfragen für einen Fotoabend :D. Andere, von denen ich das vielleicht gar nicht erwartet hatte, haben sich in dieser gesamten Zeit bisher kein einziges Mal gemeldet. Da stellt sich ein bisschen die Frage: Aus den Augen aus dem Sinn?! Das nur einmal dazu, worüber ich momentan viel nachdenke. Aber jetzt genug von meinem Gefühlsleben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es euch interessiert, wie mein erstes Event am letzten Wochenende und die dazugehörige Vorbereitung verlaufen ist. Den Donnerstag vor dem Event mussten alle, die an dem Event gearbeitet haben einen Online Sicherheitskurs mit einem abschließenden Test bearbeiten. Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Hälfte dieses Kurses gar nicht verstanden und ich war froh, dass Kim und Tiphani mir bei den Fragen geholfen haben. Danach habe ich mich dann mit meiner Zukunftsplanung beschäftigt. Das selbe dann am Freitag. Bei dem hochangepriesenen Studiumssuchetest der Bundesagentur für Arbeit kam dann tatsächlich Altertumswissenschaften und Archäologie raus und eins kann ich euch sagen, das wird es definitiv nicht 😂. Nachdem ich den Test absolviert hatte bin ich noch alleine zur Reinigung gefahren um die Kleider für den morgigen Tag abzuholen. Das Autofahren klappt mittlerweile ganz gut und auf diesem 6km Weg habe ich es geschafft mich auch nur einmal zu verfahren, was für meine Verhältnisse eine ganz gute Quote ist 😂😂😂. Am Samtag stand es dann an, mein erstes Event. Gegen 14:15 wollte ich mich auf den Weg machen, um genügend Zeit zu haben mich zu orientieren. Außerdem konnte ich überhaupt nicht einschätzen wie schnell ich mit dem Van bin und was ich mir auf dem Highway zutraue. Um 13 Uhr rief mich meine Arbeitskollegin Tiphani an. Sie fragte, ob ich ihre Arbeitsschuhe, die sie zu Hause vergessen hatte, noch schnell holen könnte. Es stellte kein Problem dar und so machte ich mich schon um 13:30 auf den Weg. Im Endeffekt viel zu früh. Da ich mit dem Van sicherer war als gedacht, war ich eine Stunde zu früh an der Location. Ich beschloss mir einen McDonalds zu suchen, um einfach irgendwo noch zu sitzen wo ich im besten Falle auch noch Wlan hatte. Der nächste Mecces war auch nur 600m entfernt. Perfekt! Was mir Google aber leider nicht anzeigte war, dass sich dieser in einem Shoppingcenter befindet und so lotste mich mein Navi geradewegs ins Parkhaus 🙍 und das mit diesem Riesenauto. Mein erster Gedanke war, hier kommst du niemals wieder raus. Glücklicherweise hatte ich ausgerechnet das Parkhaus erwischt, was "Only Big Vehicles" Parkboxen hatte. Ich war gerade fertig mit essen , da rief mich meine Kollegin an und sagte, dass ich rueber kommen soll. Das Event an sich war dann echt kaum an Extravagance zu übertreffen. Ich kam schnell mit den Gästen ins Gespräch und es hat wahnsinnig Spass gemacht bei diesem Event zu arbeiten. Allerdings war ich auch heilfroh, als ich mich gegen kurz nach Mitternacht auf den Heimweg machen konnte. Der Sonntag war dann ziemlich entspannt. Dadurch, dass ich erst nach 1 zu Hause war, habe ich erst einmal lange geschlafen. Danach habe ich mit Kaiden gespielt und am Pool gelegen.
Am Montag gab es dann vorallem in der "Nachbereitung" des Events viel zu tun. Ich musste den Van ausräumen und die Steuerquittungen erstellen. Auch am Dienstag war ich noch mit den Quittungen beschäftigt. Diese konnte ich dann auch rausschicken. Folglich war ich am Mittwoch dann mit den eingegangenen Bezahlungen beschäftigt. Die entsprechenden Gutscheine mussten entweder per Mail oder per Post verschickt werden. Abends sind wir dann noch essen gefahren. Das Ganze war ein bisschen witzig, da ich erst nach dem fünften Mal "We're going out tonight" geschnallt habe, dass Pio mich damit einschließt.

Das war es dann also. Mein erstes Event und ich habe es gut gemeistert. Es war schon krass bei so einem "Highclass" Event dabei zu sein und ich hoffe, dass das ein oder andere noch folgt.

Fortsetzung folgt...



Donnerstag, 8. Februar 2018

Australiaday und der Sprung meines Lebens

Ja, was soll ich sagen ich lebe noch, auch wenn der letzte Stand den ihr habt der 23.01 ist. 
Den 24.01 habe ich dann hauptsächlich damit verbracht der vorherigen Blogpost zu verfassen. Da es auf der Arbeit nicht viel für mich zu tun gab durfte ich auch ein bisschen eher gehen. Als ich noch Hause kam wartete noch eine kleine Überraschung auf mich. Ich denke die meisten haben schon einmal die Redewendung: Das ist wie Weihnachten und Geburtstag zusammen benutzt. Das war es nämlich wortwörtlich an dem Tag. Sowohl meine Geburtstags- als auch meine Weihnachtsgeschenke waren heute zusammen angekommen. Ich habe mich ziemlich gefreut. 
Am Donnerstag hatte ich frei bekommen weil es nichts für mich zu tun gab. Abends wollte ich noch mit Amelie, Jenny und Lilly in die Stadt deswegen habe ich den Tag über eigentlich nichts großartiges gemacht. Gegen halb 6 machte ich mich dann auf den Weg nach Brisbane Downtown. Zuerst waren wir noch bei Amelie im Wohnheim auf der Dachterasse von der man einfach einen atemberaubenden Blick über Brisbane hatte. Gegen 22 Uhr machten wir uns dann auf in Richtung Partyclub der aber mehr als  Pub aufgebaut war und die Musik war auch nicht wirklich berauschend, weshalb wir uns maximal 20 min dort aufhielten. Lieber setzten wir uns dann noch ein wenig an die Lagune und ließen die Beine ins Wasser baumeln. Erwähnenswert wären vielleicht noch die strengen Alterskontrollen hier. An jedem Club ist ein Ausweisscanner, wo dein Ausweis eingescannt wird. Parallel wird dann ein Foto von die gemacht und Ausweisfoto und Livefoto legt ein Computer dann übereinander um auch wirklich zu überprüfen ob die Person auf dem Ausweis auch die Liveperson ist. Meiner Meinung nach echt ein bisschen übertrieben ....
Die Nacht verbrachten wir dann alle bei Amelie im Wohnheim und ich kann euch sagen ein Holzboden ist definitiv kein guter Matrazenersatz. Am Freitag war dann ein besonderer Tag. Es war Australia Day und somit Nationalfeiertag, der hier definitiv Zwiegestalten gesehen wird. Da ich die Nacht kaum geschlafen habe, habe ich diesen Schlaf am Vormittag erst einmal nachgeholt. Gegen 15 Uhr machte ich mich dann wieder auf den Weg Richtung Innenstadt wo ich mit Lilly und Jenny verabredet war. Wir wollten uns das Feuerwerk auf dem Brisbane River angucken. Es waren ziemlich viele Leute an der Southbank unterwegs und alle warteten mehr oder weniger auf das Highlight. Das Feuerwerk. Dieses begann dann auch um 19:30 und was soll ich sagen. Es war einfach traumhaft schön und mit Musik passend unterlegt. Ich glaube, dass war das Schönste Feuerwerk was ich je gesehen habe. Wir Deutsche sollten uns mal ein Beispiel nehmen und den Tag der deutschen Einheit so zelebrieren wie die Australier ihren Australia Day. 
Am Samstag habe ich dann kaum was gemacht. Ich bin vormittags noch ins Reisebüro gefahren, weil ich noch eine zusätzliche Nacht in Airlie Beach buchen wollte und ansonsten habe ich Netflix geschaut und mit Kaiden gespielt relativ unspektakulär also. 
Da ich den Sonntag nicht genauso verbringen wollte mit rumsitzen und quasi nichts tun entschloss ich mich ins Boggo Road Gaol zu fahren. In den 60er Jahren quasi das Alcatraz
von Australien. Im Gefängnis angekommen entschied ich mich für die History Tour die echt interessant war. An sich würde ich das Ganze aber nicht als definitives Must to do für Brisbane einstufen. Abends habe ich den Tag dann entspannt im Pool ausklingen lassen. 
Am Montag auf der Arbeit habe ich ein paar Emails verschickt und angefangen das Event für den 10.2 vorzubereiten. Also wieder nicht allzu viel zu tun. 
Selbiges dann am Dienstag. Ich hatte glücklicherweise meine Reieunterlagen mitgenommen und konnte so noch einiges dafür nachschauen.
Am Mittwoch hatte ich dann wieder außerplanmäßig frei, da einfach tote Hose momentan ist. Ich nutzte den Tag um in die Stadt zu fahren und mir einen Wunsch zu erfüllt der sich mit der Ankunft in Brisbane entwickelt hatte. Ab dem 20.2 ist das Musical Aladdin in Brisbane zu sehen. Bereits im Internet hatte ich vorher gesehen, dass die Karten günstiger sind als in Deutschland was mich eigentlich nur darin bestärkt hat, das Musical zu besuchen. Glücklicherweise hatte ich den letzten Tag der Vorverkaufsphase erwischt und dadurch dann 10$ gespart. Zurück aus der Stadt bin ich noch schnell zum Aldi gelaufen und habe dann meine heutige Abendaktivität vorbereitet. Auch aus Australien ist es natürlich möglich Karten für den GEilsten Verein der Welt zu kaufen. 
Am Donnerstag war ich dann wieder arbeiten. Ich habe Emails verschickt und die Items für das Event am kommenden Samstag gepackt. Abends habe ich dann noch Hostels und eine weitere Tour gebucht. Ihr dürft gespannt sein, was ich für meine Resiezeit alles geplant habe. 
Am Freitag war dann endlich der Arbeitsvan wieder verfügbar. Kurz bevor ich angefangen habe zu arbeiten wurde dieser nämlich geklaut und nach vielem hin und her war er dann endlich verfügbar. Neben einem ganzen Haufen Papierkram haben die Diebe auch eine Müllhalde im Van hinterlassen dich dann erst einmal bereinigt habe. Außerdem bekam ich heute die Aufgabe die Auktionsinzernetseite für das Event vorzubereiten, was einen ziemliche Fleißaufgabe war.
Am Samstag war dann ein richtiger Faulenzertag. Ich habe relativ lange geschlafen (7:45) und ansonsten den Vormittag in Jogginghose und Sweatshirt zu Hause verbracht. Man sollte vielleicht dazu sagen, dass es gestern anfing zu regnen und echt kalt war an dem Tag. Gegen späten Nachmittag bin ich dann noch mit meiner Gastfamilie nach China gefahren. Eigentlich ging es nur zur Sunnybank, aber da dort die meisten Menschen einen chinesischen Ursprung haben, kommt man sich echt ein bisschen vor wie in klein China. Abends sind wir dann noch dort essen gegangen und meine chinesische Mitbewohnerin hat versucht mir Nachhilfe im Stäbchenessen zu geben. Habe mich selbst allerdings schon nach sehr kurzer Zeit als hoffnungsloser Fall abgestempelt. 
Am Sonntag stand dann wieder ein Ausflug an. Mit Amelie, Jenny und 2 anderen Mädels bin ich zum Mount Cotha gefahren von dem man einen tollen Ausblick über die Stadt hatte. Im Anschluss waren wir noch in der Innenstadt Pizza essen und haben die kostenlose Stadtfähre genutzt. 
Am Montag gab es dann echt verhältnismäßig viel zu tun für mich. Ich habe die Items für die Auktion bearbeitet und teilweise die Reihenfolge stark verändert. Fertig geworden bin ich damit dann am Dienstag. Der Eienstag war außerdem gefüllt mit zwei weiteren spannenden Momenten. Der erste begann um 14 Uhr ich musste das erste Mal in Australien Auto fahren. Der Van ist definitiv kein kleines Auto. Dementsprechend groß war dann auch mein Respekt. Im Endeffekt hat es besser geklappt als ich gedacht habe. Lediglich der Spiegelverkehrte Blinker auf der rechten Seite macht mir noch Probleme. Mal schauen wie s am Samstag wird. Da muss ich nämlich ganz alleine bis zur Goldcoast fahren. Als ich dann gegen 16 Uhr mit meinen Tagesaufgaben fertig war beschäftigte ich mich wieder mit meiner Reisezeit. Ich könnte mich endlich überwinden und die teuerste Aktivität der gesamten 4 Wochen buchen. Jetzt fragt ihr euch sicher was denn teurer sein kann als eine 3-Tagetour zum Uluru oder eine zweitägige Segeltour um die Whitsundays. Es ist ein Tandemfallschirmsprung aus einer Höhe von 15000ft. Ich bin echt schon ziemlich gespannt auch wenn der "Sprung meines Lebens" noch über 4 Wochen hin ist.