Dienstag, 6. März 2018

Die Welt ist ein Dorf

Zwei Tage ist mein Wochenendtrip nach Byron Bay jetzt schon her und wenn ich an eine bestimmte Begegnung denke, muss ich immernoch mit dem Kopf schütteln so verrückt war das Ganze. Aber mal von Anfang an. Wie ich in meinem letzten Blogpost schon angedeutet hatte, bin ich eigentlich jedes Wochenende unterwegs. Für das vergangene Wochenende war schon seit längerem ein Wochenendtrip nach Byron Bay geplant. Meine Freundinnen und Ich trafen uns Samstag Morgen an einer Autovermietung. Der erste Versuch eine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu suchen war nämlich kläglich gescheitert und 80$ für einen Transferbus wollte definitiv keine von uns ausgeben. Das Auto war groß genug undso ging es auch schon zügig los zu unserem ersten Stop, der Lemmington Nationalpark. Die Straße durch den Nationalpark die zum Parkplatz führte war teilweise sehr eng und kurvig und ich war ziemlich froh, dass nicht zu viel Gegenverkehr herschte. Dieser "Umweg" von 1,5 h hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt. Wir machten eine tolle Wanderung durch den Regenwald zu einem großen Wasserfall. Sowohl der Wasserfall als auch der Regenwald unterschied sich sehr von denen die ich bisher gesehen hatte und es war mal wieder toll zu sehen, wie unterschiedlich die Natur sein kann. Nach gut 2,5 ging es dann weiter in Richtung Byron Bay. Dort angekommen checkten wir kurz ins Hostel ein und machten uns dann auf in die Stadt. Man kam sich einwenig vor wie in einer anderen Welt, eil Byron Bay auch sehr hippi mäßig angehaucht ist, somit also das komplette Gegenteil von Brisbane. Die Stadt war durch viele kleinere Läden geprägt wo auch am frühen Abend noch sehr viel los war. Da wir uns alle nicht wirklich sicher waren, was wir zu Abend essen wollten dauerte das Ganze eine Weile. Mittlerweile war es schon dunkel geworden und wir genossen unser Abendbrot mit dem Rauschen des Meeres im Ohr am Strand. Auf dem Rückweg zum Hostel kam es dann zu der bereits angedeuteten Begegnung. Während Janina und Ich an einer Bank auf die anderen warteten traf ich einen alten Klassenkameraden mit dem Ich auf der Maristen in einer Klasse war. Wir beide wussten nicht wirklich von unserem jeweiligen Australienaufenthalt umso größer war die Überraschung. Das Ganze ist einfach total verrückt. Wenn wir zu Hause sind treffen wir uns quasi nie und dann laufen wir uns einfach am anderen Ende der Welt in einem der größten Länder der Welt über den Weg. Auf jeden Fall rundete diese Begegnung einen absolut tollen Tag ab.
Der nächste Tag startete ziemlich früh. Wir machten uns bereits um 4:30 auf den Weg, um den Sonnenaufgang vom östlichsten Punkt des australischen Festlandes anzuschauen. Nach gut einer Stunde waren wir auf dem Berg angekommen und belohnt wurden wir mit einem echt schönen Sonnenaufgang trotz einiger Wolken die meinten uns ärgern zu müssen. Zurück im Hostel war ich ziemlich froh, dass noch ein bisschen Zeit blieb bevor wir auschecken mussten, so konnte ich mich noch einige Minuten ausruhen, bevor es noch einmal in die Stadt ging. Das Wetter war echt schön und da wir noch Zeit hatten bevor wir das Auto wieder abgeben mussten beschlossen wor noch einen Zwischenstopp in Kingscliff einzulegen. Der Strand und das Örtchen waren echt super schön und es war echt schade, dass wir dort nicht nich länger Zeit hatten. Der nächste Zwischenstopp war dann Yatala. Meine Arbeitskollegin hatte mir empfohlen dort Meatpies essen zu gehen. Viele sagen hier, dass Meatpies neben Vegimite die einzige australische Essensspezialität sind. Ich war also gespannt, was mich erwartet. Es war eine Art Blätterteig gefüllt mit Fleisch, Tomaten und Zwiebeln und wirklich sehr lecker. Gut gestärkt ging es dann also zurück nach Brisbane.
Ein wirklich tolles Wochenende mit den Mädels und ich freue mich schon auf die kommenden.

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