Montag, 13. November 2017

Vom Melbournecup über die Goldcoast nach Budrim

Hey Leute, es wird mal wieder Zeit mich zu melden. Da ich am Samstag ja ziemlich lange gearbeitet habt, wie ihr meinem letzten Post entnehmen könnt, schlief ich am drauffolgenden Sonntag erst einmal ziemlich lang, was ungefähr 8:30 bedeutet. Außer einer Segwaytour um 14 Uhr stand heute nichts großartiges mehr an. Ich fuhr allerdings schon um 10 mit Ray zur Firma, aber einfach nur aus dem Grund, weil ich keine Lust hatte um 13 uhr zu laufen. Von 10 bis 13 Uhr lag ich dann bequem in der Hängematte und plante meine Reisezeit im April. Ich möchte möglichst viel in möglichst wenig Zeit sehen, deswegen ist es gut einen konkreten Plan zu haben. Die Dinge die mir wichtig sind konnte ich auch zum größten Teil unterbringen -> Juchhu. Viel verraten werde ich an dieser Stelle aber nicht. Also, lasst euch überraschen.
Am Montag wollte ich eigentlich surfen lernen, da das Wetter aber nicht so berauschend war, verschoben Gabi und Ich das Ganze auf diese Woche. Ich nutzte den freien Tag dann um nach Maroochydore in die Mall zu fahren. Ich musste ein bisschen was besorgen und ich hatte aufgrund meiner Reiseplanung vom gestrigen Tag noch einiges im Reisebüro zu erfragen und zu buchen. Als ich wieder zurück war bin ich noch kurz zum Strand um mich danach wieder in die Reiseplanungen zu stürzen. Nur so viel sei gesagt zwischen Weihnachten und Neujahr geht es nach Fraser Island .
Am Dienstag bestätigte ich dann quasi alle Flüge und Touren die ich gestern gebucht hatte, was sich ein bisschen schwierig gestaltete da ich in einer Tour falsch gebucht war und das umbuchen scheinbar nicht so einfach war. Nach unzähligen Telefonaten war dann um die Mittagszeit alles geklärt. Am Nachmittag fuhr ich gemeinsam mit Noah und meiner Gastmutter zu einer Freundin, die anlässlich des Melbournecups eine Art Mottoparty mit allerhand Partyspielen organisiert hatte. Es hat großen Spaß gemacht und war ein toller Nachmittag.
Der Mittwoch begann mit einem ziemlich dreckigen und nassen Job. Für die neuen Paintballklamotten, im übrigen originale Armeeuniformen, musste dringend Platz geschafft werden. Meine Aufgabe war es dann alle möglichen Plastikboxen in den Containern zu finden, zu reinigen und zu beschriften. Um 14 Uhr hatte ich dann noch die Segwaytour und im Anschluss sortierte ich gemeinsam mit Fletcher die Uniformen in die entsprechenden Boxen.
Am Donnerstag war verhältnismäßig viel los. Für 9 Uhr war für eine Gruppe Businessmanager Segway und Bogen schießen gebucht. Dieser Job war im Bezug auf neue Kontakte ziemlich wichtig für Ray und die Firma. Alles sollte nahezu perfekt sein und der Morgen war deswegen ein bisschen hektisch. Als die Gruppe dann ankam war ich ziemlich erleichtert alle waren ziemlich locker drauf und entspannt. Besonders Segway fahren hat der Gruppe großen Spaß gemacht, vielleicht ein bisschen zu viel... 😅. Ich sag nur so viel, ich war froh, dass sich keiner das Bein gebrochen hat. Gegen 11 Uhr kam dann spontan ein neuseeländisches Ehepaar rein und wollten eine Segwaytour machen. Natürlich war ich Grade fertig damit alles sauber zu machen und die Segways wegzuräumen. Aber naja, drei Segways sind jetzt nicht die Welt. Die Tour war zu Beginn ein bisschen merkwürdig, lockerte mit der Zeit aber immer mehr auf und es wurde eine tolle Tour für beide Seiten. Gegen frühen Nachmittag fuhr ich mit Fletcher dann zu einem Job nach Brisbane. Eine Gruppe hatte sicheres Bogenschießen gebucht. Das Resort, wo die Veranstaltung stattfand lag auf einem Berg und man hatte einen tollen Ausblick über Brisbane.
Am Freitag unternahmen ich und Fletcher dann endlich unseren Trip zu den Budrimfalls, den wir eigentlich ja schon vor ein paar Wochen machen wollten. Nach einer rutschigen Kletterpartie am Flusslauf, wollten wir auch schwimmen gehen. Das Wasser war mir aber definitiv zu kalt und dann erwähnte Fletcher auch noch einen großen Aal der in der kleinen Lagune lebt und dann änderte ich ziemlich schnell meine Meinung. Nach einer kleinen Stärkung und einer Stippvisite am Strand brachte er mich nach Hause. Am frühen Abend ging ich dann noch einmal mit Dani, Noah und Luna zum Strand. Zufällig fand genau zu dem Zeitpunkt eine Gruppenstrandmeditation des Wanderlustfestivals statt. Wir verbrachten eine Stunde damit einfach dazusitzen und zuzugucken, was ziemlich amüsant war.
Am Samstag war nicht viel los. Um 9:30 fuhr ich mit Ray zur Firma. Unterwegs fanden wir einen Pavillon der teuren Preiskategorie. Es war lediglich ein Bein abgebrochen und Ray meint dieses ganz leicht reparieren zu können. Also holten wir schnell Werkzeug von der Firma und schafften Platz im Kofferraum um den Pavillon einzuladen. Zurück in der Firma begann ich dann schonmal die Plane zu flicken. Danach bereiteten wir noch den morgigen Job vor. Es ging mit Bubblesoccer und Grit zur Goldcoast.
Am Sonntag holte mich Fletcher dann bereits um 5 (!) Uhr ab und wi r machten uns auf die 2,5 stündige Anreise. Da wir keine konkrete Angabe des Event Ortes hatten, mussten wir uns erst einmal orientieren. Der Aufbau dauerte dann fast 1,5 h und auch die Gruppe hatte so ihre Probleme uns zu finden. Gegen 10:30 waren dann aber die meisten eingetrudelt. Die ganze Aktivität war dann nicht so einfach zu organisieren, da die Mitarbeiter der Firma zum größten Teil ihre ganze Familie mitgebracht hatten und die Kinder mit ihren Eltern mehr Spaß daran hatten in den Bubbles rum zu kugeln. In 4h kam ein echtes Spiel zu Stande. Das Ganze war aber für beide Seiten in Ordnung also an sich kein Problem. Mehr Spaß und Teambuilding fand dann nach der Mittagspause beim Grit und Tauziehen statt. In der Zeit war ich mit den Kids beschäftigt oder viel mehr mit den Jungs. Als ich erwähnte, dass ich Fußball spiele wollten die drei ein Match starten. Was soll ich sagen. Es hat einen mordsspaß gemacht endlich wieder einen Ball am Fuß zu haben und ein bisschen zu zocken 4 Monate nach meinem letzten aktiven Kontakt mit Fußball. Das Ganze Event dauerte 3h und nachdem wir 2h brauchten um alles wieder wegzupacken konnten wir uns endlich auf den Rückweg machen. Die beste Nachricht folgte dann noch auf dem Rückweg, als Ray sagte, dass wir das Auto morgen ausräumen können 😍. Nach einem leckeren Wrap zum Abendbrot ging ich ziemlich müde ins Bett.
Wie es sich die meisten wahrscheinlich jetzt schon denken können begann der Montag dann mit Sachen aus- und wegräumen. Die Bubbles mussten zum größten Teil repariert werden und gereinigt werden. Ich hätte niemals gedacht, dass man dafür 5h brauchen würde. Nach der Arbeit war ich dann noch kurz am Strand.
Heute hatte ich einen freien Tag. Seit Wochen wollte ich schon auf Mount Coloom wandern und heute habe ich es dann endlich geschafft. Ich kann euch sagen, die Halde ist nichts gegen diese Stufen. Oben angekommen allerdings hat man einen traumhaften Ausblick über die gesamte Sunshinecoast. Ich hätte den ganzen Tag da oben sitzen können um einfach die Aussicht zu genießen. Nach 2h allerdings machte ich mich dann doch langsam auf den Rückweg.

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