Dienstag, 21. November 2017

Wir können rennen, wir dürfen stolpern

Und schon wieder eine Woche rum ohne Blogpost... Jedes Mal wenn ich denke, dass es mal wieder Zeit wird was zu schreiben fällt mir auf, wie schnell die Zeit doch rennt. Über 2 Monate bin ich jetzt schon weg und wenn ich bedenke, dass in 4 Wochen mein erstes Praktikum schon vorbei ist finde ich das in gewisser Weise erschreckend. Diese Woche war die erste "schwierige" Woche für mich. Ich hatte mit einem Auf und Ab zu kämpfen und zwischendurch war dann auch ein richtiges Tief erreicht. Wenn mich jemand fragt, woran dies gelegen hat, ich kann dem jenigen keine Antwort geben... Dieses beschriebene Tief hatte ich am Mittwoch letzter Woche. Zum Glück war an diesem Tag auch nicht viel zu tun. Nach ein paar Säuberungsarbeiten kam eine Teambuildinggruppe und ich war zum ersten Mal beim Castlespiel dabei. Bei diesem Spiel muss mithilfe von Kommunikation innerhalb der Gruppe eine Burg gebaut werden, die identisch mit gegebenen Fotos ist. Ich hoffe ihr versteht was ich meine, es ist ein bisschen schwierig in Worte zu fassen 😅. Da Ray noch lange in der Firma war und Dani mit Noah noch eine Freundin besuchte, verbrachte ich den Abend in meinem Bett mit Serien schauen. #Netflixlove

Am Donnerstag dann ging es mir wieder viel besser. Dies bemerkte ich schon direkt beim aufstehen, es fühlte sich einfach alles wieder besser an. Heute kam die gleiche Gruppe noch einmal. Es standen verschiedene Aktivitäten an. Feuer machen ohne Feuerzeug oder Streichholz, Navigation Challenge und Raftchallenge. Der Tag war ziemlich stressig da vieles dann doch noch kurzfristig verändert wurde. Die größte Veränderung war wohl, dass statt der vorbereiteten Raftchallenge dann Paintball auf dem Programm stand. Es war wahnsinnig stressig alles kurzfristig zu organisieren aber in Nachhinein hat es auch ziemlich Spaß gemacht im Team alles zu organisieren.

Am Freitag stand dann ein richtiges Highlight an. Eine Arbeitskollegin, mit der ich mich ziemlich gut verstanden habe, als wir einen Job zusammen hatten, wollte mir surfen beibringen. Bereits um kurz nach 8 machte ich mich auf den Weg nach Coloom. Gute 3h verbrachten wir im Wasser. Es gab zwischendurch sogar Momente wo ich meine Füße auf dem Brett hatte und meine Hände dies nicht berührten. Meine Definition von diesem Zustand ist stehen und nur das zählt. Anschließend war ich noch ein paar Besorgungen machen. Dieser Tag hat unglaublich viel Spaß gemacht und mir einen großen Aufschwung zurück gegeben.

Am Samstag hatte meine Gastmama  Geburtstag. Da es den ganzen Tag ziemlich fest regnete wurde aus dem geplanten Grillabend bei Xperience ein gemütlicher Kaffee und Kuchen Nachmittag zu Hause. Viele Gesichter kannte ich bereits und so war es einfach ins Gespräch zu kommen. Wie ich finde, war es gelungener Nachmittag.

Der Sonntag sollte dann mal wieder richtig voll werden. Um kurz nach 8 fuhr ich zur Firma in der Annahme um 9 und um 10 Uhr jeweils eine Segwaytour mit einer großen Gruppe zu haben und um 12 stand dann auch noch Paintball an. Der Tag startete damit, dass die 9 Uhr Gruppe ihre Tour auf 11 Uhr verlegte. Nicht wirklich dramatisch. Die Ladekabel für die Segways waren schnell nach draußen verlegt. Als die 10 Uhr Gruppe um 10:20 immernoch nicht da war, wurden die Buchungen nochmal kontrolliert und ich kann euch sagen, die 6-köpfige Gruppe ist bis heute nicht aufgetaucht. Als dann auch noch die zweite Segwaytour und Paintball kurzfristig storniert wurden war der Tag für alle Beteiligten gelaufen. Einen versöhnlichen Abschluss hatte der Tag dann noch. Abends fuhr ich mit meiner Gastfamilie noch zum Strand um bei Pizza und Bier den Sonnenuntergang anzuschauen. Leider war es zu wolkig und man konnte die Sonne nicht wirklich sehen, schön war es aber trotzdem.

Am Montag hatte ich frei. Bereits gestern hatte mich Dani gefragt, ob ich heute für eine gute Stunde auf Noah aufpassen könnte. Da ich nichts geplant hatte war dies kein Problem. Wir fuhren in die Mall und Noah war ziemlich entspannt, was vielleicht auch daran lag, dass er den größten Teil dieser Zeit im Kinderwagen schlief. Als sich Dani und Noah auf den Heimweg machten blieb ich noch in der Mall, um einige Fragen die aufgekommen waren im Reisebüro zu klären. Am späteren Nachmittag ging es dann mit dem Bus wieder nach Hause.

Am Dienstag stand dann wieder Teambuilding an. Neben den bekannten Sachen wie Raftchallenge, Bogen schießen und Navigationchallenge lernte ich auch das Aircraft Adventure kennen. Hierbei handelt es sich um eine simulierte Flugzeugkatastrophe bei der nur im Team das Überleben gesichert ist. Was am Anfang noch ziemlich unrealistisch wirkte, bekam mit der Zeit einen immer ernsteren Charakter. Diese Entwicklung war ziemlich intressant anzusehen und die Gruppe hatte großen Spaß.

Am Mittwoch stand eigentlich eine Segwaytour und Paintball an. Alles wurde allerdings morgens abgesagt, weil es ziemlich am schütten war. Also spontan ein freier Tag. Ich nutzte diesen um Mal ein bisschen Ordnung zu schaffen und mit Noah zu spielen. Das Wichtigste allerdings was ich schaffte, war es diesen Post zu verfassen :). Es macht mir ziemlichen Spaß diesen Blog zu führen. Zum einen toll für euch zu wissen was ich hier so treibe und zum anderen eine tolle Möglichkeit meine Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.

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